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Sprintankunft wahrscheinlich

Geschrieben von y4u am Donnerstag, 23. Juni 2016
LOKALSPORT RADSPORT: Deutsche Meisterschaft Straße
 
Erfurt. (22.Jun.16/ TeamSpirit) Fährt einer der deutschen Sprintstars als Deutscher Meister zur Tour de France oder gelingt doch einem Ausreißer der Coup in Erfurt? Diese Frage wird am Sonntag nach 216 Kilometern und 1100 Höhenmetern beantworten. Dann hat das Feld, das nach Meldungsstand über 200 Fahrer stark ist den 15,4 Kilometer langen Rundkurs durch Erfurt und entlang einiger Vororte der Thüringer Landeshauptstadt vierzehn Mal absolviert. 11.30 Uhr ist Start. Traditionell sind vor allem die Profis, die auch kurze Zeit später bei der Tour de France starten, besonders motiviert, das Meistertrikot zu erkämpfen, um es bei der großen Schleife durch Frankreich als schwarz-rot-goldenes Prestige-Objekt präsentieren zu können. Der flache Kurs mit verhältnismäßig wenigen Höhenmetern ist wie geschaffen für eine Sprintankunft. Allerdings erwartet Jörg Werner, Geschäftsführer der ausrichtenden TeamSpirit GmbH, nicht zwangsläufig eine Entscheidung im Massensprint: „Bei knapp 216 Kilometern Renndistanz tut irgendwann jede Welle und jede Kante weh. Zudem gibt es bei Deutschen Meisterschaften meist nicht die großen Mannschaftsstärken, mit denen man ein Feld auf so einer Länge einfach kontrollieren und einen Sprint herbeiführen kann.“ Der Erfurter Marcel Kittel zum Beispiel hat nur seinen Mannschaftskollegen Tony Martin dabei. Und auch André Greipel kann nicht wie sonst in der WorldTour auf sein Team und einen Sprinterzug zählen. So verspricht das Rennen abhängig vom Rennverlauf Spannung. Sind sich die Teams der Sprinter einig? Gibt es Koalitionen? Spielen die Teams wie Bora ob ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit Katz und Maus mit dem Rest? Setzt John Degenkolb etwa auf eine Vorentscheidung in einer frühen Fluchtgruppe, aus der er den Sprint gewinnen will? Startet Tony Martin ein Solo? Es gibt also viele Möglichkeiten, wie dieses Rennen entschieden werden kann. Kittel, der in Erfurt lebt, gilt bei einer möglichen Sprintentscheidung als einer der Top-Favoriten. „Ich bin überhaupt erst einmal froh, dass ich in meiner Heimat die Möglichkeit habe, ein Profirennen zu fahren und mich hier den Fans zeigen zu können. Und natürlich wäre es großartig, dort Deutscher Meister zu werden, wo ich als Nachwuchsfahrer die Grundlagen für meine heutige Karriere gelegt habe. Das wird aber ein hartes Stück Arbeit“, sagt Kittel, der in diesem Jahr mit vielen Siegen unter anderem beim Giro seine Klasse wieder bewiesen hat. Bei den Frauen wird nach knapp 108 Kilometern feststehen, wer sich das Trikot mit dem schwarz-rot-goldenen Brustring überstreifen darf. Auch hier erwarten die Organisatoren viele Attacken und Ausreißversuche von Fahrerinnen, die einen Massensprint verhindern wollen. Vor allem Lisa Brennauer (Canyon-SRAM-Racing) und die für das Thüringer Team „maxx-solar Women Cycling Team“ startende Hanke Kupfernagel sind namhafte Titel-Kandidatinnen. Das rund 80-köpfige Feld der Frauen nimmt ab acht Uhr sieben Runden in Angriff. Am Veranstaltungstag ist mit Sperrungen und Behinderungen zwischen drei Uhr und einundzwanzig Uhr zu rechnen. Besuchern werden Park&Ride-Plätze am Stadtrand empfohlen. Autos können dort kostenfrei und mit direktem Anschluss an die Erfurter Straßenbahn geparkt werden.

22.Jun.16 / TeamSpirit - Foto: Cornelius Unbehaun

Sprintankunft wahrscheinlich

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