Spitzenspiel klar gewonnen

2. BUNDESLIGA SÜD: VV Grimma – SWE Volley-Team  0:3
 
Grimma. (13.Feb.10/ y4u) Langsam kann man beim SWE Volley-Team den Meistersekt kalt stellen. Im Spitzenspiel der 2. Bundesliga Süd vor der Rekordkulisse von 580 Zuschauern in der Muldentalhalle bauten die Erfurterinnen mit einem klaren Dreisatzsieg beim direkten Verfolger VV Grimma die Tabellenführung auf sechs Punkte aus. Aber SWE-Coach Heiko Herzberg tritt auf die Euphoriebremse. „Wir liegen jetzt mit drei Siegen vor der Konkurrenz, müssen aber trotzdem konzentriert weiter arbeiten, noch ist nicht entschieden. Grimma hat im ersten Satz besser aufgeschlagen und verdient geführt. Aber wir konnten den Satz noch drehen. Ab Mitte des zweiten Satzes haben wir dann das Spiel kontrolliert.“ Angefeuert vom eigenen Anhang erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start, setzten Erfurt mit gutem Aufschlagsspiel unter Druck, während die Gäste ungewohnt bei der Aufgabe schwächelten. So standen sechs Assen bei Grimma ganze drei Erfurter gegenüber. Aber wieder einmal zeigte sich das gewachsen Selbstbewusstsein des Herzberg-Teams und entschied den Satz in der Schlussphase. Während Grimma beim Stand von 24:21 und 25:24 vier Satzbälle nicht nutzen konnte, machte Erfurt mit dem ersten den Satz zum 27:25 zu. Bei den Thüringerinnen kam Elena Messer für Annika Lüttge und Erfurt gewann die Oberhand. „Grimma hatte Anni rausgeschossen. Sie hatte nicht ihren besten Tag in der Annahme. Elena hat das dann sehr gut gelöst, das war wichtig für unser Spiel“, erklärte Herzberg. Das Volley-Team bestimmte ab Mitte des zweiten Satzes Tempo und Spiel, lag mit drei Zählern (17:20, 18:21) vorne. Grimma schaffte noch einmal den Ausgleich zum 22:22, doch die Erfurterinnen sicherten sich mit drei Punkten in Folge den Satzgewinn. Danach war bei Gastgeberinnen die Luft raus. Das Herzberg-Team hatte leichtes Spiel, brachte die Partie routiniert ins Ziel und verwandelte nach 82 Minuten den dritten Matchball zum 25:15-Satzendstand.

Sätze: 25:27, 22:25, 15:25.
Zuschauer: 580.
Spielzeit: 82 Minuten (30, 27, 25)
Volley-Team: Frühlich Lüttge, Brabetz, Messer, Halwas, Illiger, Hoppe, Oelsner, Baumgarten Leonhardt.