Spitzenspiel in eigener Halle
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 26. Februar 2010
REGIONALLIGA OST: SWE Volley-Team II – Lok Engelsdorf
Erfurt. (25.Feb.10/ Stephan Siegl) Es könnte, bei einem Erfolg des Spitzenreiters, bereits ein vorentscheidendes Spiel sein. Am Samstag, um 15.30 Uhr in der Halle am Sportgymnasium, empfangen die Mädels vom SWE Volley-Team II den unmittelbaren Verfolger und Tabellenzweiten SV Lok Engelsdorf zum Spitzenspiel der Regionalliga-Ost. Sollten die Blumenstädterinnen die Begegnung gewinnen, so würden sie ihren Vorsprung auf vier Punkte ausbauen und die Meisterschaft wäre ihnen kaum noch zu nehmen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass das Engagement im Training unter der Woche noch einen spürbaren Deut besser war, als es sonst ohnehin schon ist. Geradezu verbissen absolvierten die Spielerinnen von Trainer Ingo Häntschel ihre Einheiten, um sich für den Samstag anzubieten. Die Ursache hierfür ist auch darin begründet, dass der Trainer personell aus dem Vollen schöpfen kann. 16 Spielerinnen drängen in den Kader und nur 12 dürfen am Ende auf das Spielprotokoll eingetragen werden. Befördert wird dies dadurch, dass die mit Doppelspielrecht ausgestatteten jungen Mädels aus der Mannschaft der Thüringenliga zur Verfügung stehen, da sie selbst spielfrei sind. Eine Situation, die dem merklich nach Erfolg strebenden Trainer sicher noch einige Kopfzerbrechen bereiten werden. Andererseits ist es eine komfortable Ausgangsposition, lediglich Top-Scorerin „Lolle“ Kresse ist gesundheitlich angeschlagen, weshalb ihr Einsatz noch ungewiss ist. Dass Ingo Häntschel sich noch nicht in die Karten gucken ließ, wer am Samstag am Start sein wird, ist angesichts der Fülle der sich aufdrängenden Mädels nur allzu verständlich. Lediglich sicher ist, dass „Feli“ Leistner den Libero-Part inne hat. „Ihre Leistungen zuletzt waren sehr gut, da ist momentan kein Vorbeikommen an ihr“, gab der Trainer einem winzigen Einblick. Egal wer am Samstag aufläuft, jede SWE-Spielerin wird sich für den Erfolg „zerreißen“. Denn die Aussicht Regionalliga-Meister zu werden, ist zu verlockend, um sich die Chance nehmen zu lassen. Damit das Unterfangen gelingt, hoffen die Regio-Mädels auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen. Verdient haben sie es sich allemal, denn nur zwei Niederlagen bisher sprechen schon jetzt für eine tolle Saison, deren Krönung der Platz an der Sonne am Ende der Saison wäre.
25.Feb.10 / Stephan Siegl