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Spiel gedreht

Geschrieben von y4u am Sonntag, 22. Januar 2023
HANDBALL HANDBALL EHF/EL: Thüringer HC – SCM Ramnicu Valcea  38:31
 

Nordhausen. (22.Jan.23/ Bernd Hohnstein) Der Thüringer HC gewann das dritte Spiel der EHF European League Gruppenphase mit 38:31 gegen SCM Ramnicu Valcea. Nach einem schwachen Start in die Partie, bei der die Gäste mit 4:10 davonziehen, starteten die Gastgeberinnen eine starke Aufholjagd und übernahmen bis zur Halbzeitpause die Führung. Mit einer starken Abwehr, hohem Tempo im Umschaltspiel und einer glänzend aufgelegten Irma Schjött im Tor gelang es, den Schwung aus der ersten Spielhälfte mitzunehmen und einen überraschend deutlichen Heimsieg einzufahren. Beste Werferinnen waren Annika Lott (THC) und Iryna Glibko (SCM) mit je neun Treffern. Die Gäste aus Rumänien begannen druckvoll gegen den Thüringer HC. Die zeigten gleich zu Beginn, dass sie in der Abwehr nicht zimperlich zur Sache gehen. Das Ergebnis war der erste Strafwurf der Partie, den Iryna Glibko zur ersten Führung verwandelte. Im Angriff versuchte der THC sein Tempospiel aufzuziehen, was in einem zu hektischen Spielaufbau endete. Zuerst parierte Isabell Roch, dann kamen mehrere vergebene Chancen durch technische Fehler hinzu. Zu Beginn der vierten Minuten zog Herbert Müller die Notbremse und nahm beim Stand von 0:3 früh die erste Auszeit. Das erste Thüringer Tor erzielte Nathalie Hendrikse von der Strafwurflinie. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel, bei dem der Thüringer HC seine Möglichkeiten durch Abschlussschwächen vergab. Im THC-Tor rettete Nicole Roth mehrfach und verhinderte eine höhere Führung der Gäste. Nach zehn Minuten führte SCM Ramnicu Valcea mit 4:7. Nach zwölf gespielten Minuten hatte der Thüringer HC noch nicht seinen Rhythmus gefunden. Noch kamen zu viele Pässe nicht an. Herbert Müller sah sich gezwungen, beim Stand von 4:9 sein zweites Team Timeout zu nehmen. Eine Viertelstunde war gespielt, der Thüringer HC lag mit 6:11 zurück. Immer wieder zeigten das Team, dass sie sich von der Gästeführung nicht einschüchtern ließen. Beim Stand von 9:13 zog SCM-Trainer Aleksandar Tunguz das erste Mal die grüne Karte. Mit schönen Einzelaktionen zeigte Johanna Reichert, dass der THC auch anders kann. Sie erzielte sechs Tore für ihr Team. Das 13:15 erzielte Sara Rønningen genau nach der 23.Spielminute. Der Thüringer HC war in Schlagdistanz. Im Tor des Gastgebers verhinderte Irma Schjött mit einer sehenswerten Parade den nächsten Treffer der Rumäninnen, auf der Gegenseite verkürzte Annika Lott auf 14:15. Mit einer starken Mannschaftsleistung kämpfte sich der THC heran. In der 27.Minute bediente Irma Schjött ihre Mitspieler Yuki Tanabe, die erfolgreich zum 16:16 abschloss. Schrecksekunde für das Gästeteam, in der 28.Minute musste Daniela de Jong verletzt vom Spielfeld. Eine Minute später erzielte Annika Lott die erste Führung für den THC (17:16). Irma Schjött wurde zur wichtigsten Stütze in der Abwehr, im Angriff hatte der THC nun endgültig ins Spiel gefunden. Nach einer starken Aufholjagd ging es beim Stand von 19:16 in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit musste der Thüringer HC an die Leistung der letzten fünf Minuten der ersten Spielhälfte anknüpfen. Ein schnelles Tor, zwei vergebene Tormöglichkeiten der Gäste und der versenkte Strafwurf von Nathalie Hendrikse brachten den Thüringer HC auf ein 21:16-Polster. Darauf durfte man sich nicht ausruhen und danach sah es in der 34.Minute auch nicht aus, als Lydia Jakubisova ihre ganze Erfahrung und Übersicht ausspielte und zum 22:17 einnetzte. Von der schwachen Phase in der ersten Halbzeit war der THC weit entfernt, aus einer guten Abwehr, mit einer starken Torfrau und einem deutlich verbesserten Spielaufbau überzeugten die Gastgeberinnen. Die Mannschaft von SCM Ramnicu griff nun härter zu und ließ sich nicht weiter abschütteln (23:20). Ein Zwischenspurt reichte, um erneut auf sechs Tore bis zur 43.Minute vorzulegen (28:22). Unzufrieden zeigte sich Coach Aleksandar Tunguz der Gäste und holte seine Mannschaft an die Seitenlinie. Den Strafwurf der Gäste musste Laura Kuske, die extra dafür ins Tor wechselte, passieren lassen, Asuka Fujita verkürzte zum 29:23. Der dreißgste Treffer für den THC ging auf das Konto von Yuki Tanabe. Knapp zehn Minuten waren noch zu spielen, die Gastgeberinnen lagen mit fünf Toren vorn, als Nathalie Hendrikse von der Strafwurflinie erfolgreich abschloss. Auf zehn lange Minuten musste sich der Thüringer HC einrichten, denn die Rumäninnen würden alles Geben und das Spiel noch nicht abschreiben. Irma Schjött rette mehrfach und ergänzte die in dieser Phase stark agierende Abwehr. Das dritte und letzte Team Timeout nahm der Gästetrainer in der Mitte der 56.Spielminute beim Stand von 35:28, um noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Knapp zwei Minuten später legte Herbert Müller seine letzte grüne Karte auf den Tisch des Kampfgerichts. Sechs Tore Vorsprung (36:30) sollten in der verbleibenden Zeit reichen, wenn der THC das Tempo weiterhin hochhalten könnte. Laura Kuske zeigte zum Beginn der letzten Minute noch eine weitere Parade und verhinderte so einen weiteren Treffer. Mit einem deutlichen 38:31-Sieg im dritten Spiel der Gruppenphase der EHF European League stieß der Thüringer HC die Tür zum Viertelfinale weit auf.
 
Halbzeit: 19:16.
Schiedsrichter: Nichlas Nygaard, Nicklas Mark Pedersen (DEN).
Zuschauer: 1200 (Wiedigsburghalle).
Siebenmeter: THC 3/3, Valcea 2/2.
Zeitstrafen: THC 2, Valcea 4.
Thüringer HC: Kuske, Schjött, Roth – Lundgreen 1, Frey, Hendrikse 5/3, Tanabe 4, Zachova, Hilby, Rønningen 1, Holmberg 4, Niederwieser 2, Stockschläder, Lott 9, Jakubisova 6, Reichert 6.
Valcea: Hosu, Roch – Ianasi 1, Hansson 4, Coman 1, Elghaoui 4/1, Levchenko 2, Klikovac, Bacaoanu, Asanin 3, Bucur 2, de Jong 2, Florica, Glibko 9/1, Fujita 3, Dascalete 3.


 Video Lydia
Jakubisova nach dem Spiel / THC-Magazin

22.Jan.23 / Bernd Hohnstein - Foto: Franziska Braun (Archiv)

Spiel gedreht

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