Später Sieg

Erfurt. (19.Dez.20/ y4u) Die Freude war groß, doch so richtig hilft der Tiebreaksieg im Kellerduell der Bundesliga den Damen von Schwarz Weiss Erfurt nicht weiter, denn auch der direkte Konkurrent aus Münster konnte einen Punkt auf der Habenseite verbuchen und hat damit vier Zähler Vorsprung auf das Sauermann-Team. Beide Mannschaften lieferten sich über zwei Stunden ein Spiel auf Augenhöhe, ehe die SWE-Damen im Finish ihren Heimvorteil nutzten. Die Gastgeberinnen erwischten in der Riethsporthalle den besseren Start, holten sich in knapp einer halbe Stunde den ersten Satz im zweiten Versuch mit 26:24. Doch die Gäste zeigten sich unbeeindruckt, glichen mit 22:25 aus und gingen selbst in Front, gewannen Satz drei 23:25. Aber auch Münster konnte den erarbeiteten Vorteil nicht nutzen. Das Heimteam konterte, verwandelte im vierten Durchgang den ersten Satzball zum 25:18, rettete sich in den Tiebreak. Dort führten die Gäste 6:7, Erfurt drehte das Ergebnis zum 9:7 und setzte sich nach 134 Minuten mit 15:10 gegen den Tabellennachbarn durch.

Bälle: 111:102.
Schiedsrichter: Enrico Immig (Wiesbaden), Stefan Knebel (Fürth).
Zuschauer: keine (Riethsporthalle).
Spielzeit: 134 Minuten (29, 28, 29, 31, 17).
Erfurt: Tosi, Maase, Palmer, Gross, Barthel, Lenz, Petter (L), Kovac, Krause, Reinisch.
Münster: van Aalen, Brinkmann, Wezorke, Kastrup, Lambert, Langgemach, Bock (L), Barber, Korevaar, Pereira, Mohr, Nelson.

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