Souveräner Sieg beim Favoritenschreck

VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA: Fighting Kangaroos Chemnitz – SWE Volley-Team  1:3
 

Chemnitz. (04.Feb.12/ y4u) Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird und auch wenn die Fighting Kangaroos aus Chemnitz letzte Woche Spitzenreiter Grimma ein Beinstellen konnten, die Damen des SWE Volle-Teams ließen in Sachsen nichts anbrennen. Die Erfurterinnen feierten einen standesgemäßen 3:1-Auswärtssieg beim Tabellenelften und verteidigten damit hinter Grimma Rang zwei in der 2. Bundesliga Süd. „Wir haben auswärts gewonnen und uns nicht wie Grimma überraschen lassen, das ist okay“, erklärte SWE-Coach Heiko Herzberg und ordnete den Sieg ein. „Zwar hat Chemnitz für einige Überraschungen gesorgt, ist aber ausrechenbar. Wie sind viel variabler aufgestellt, haben drei Sätze ordentlich gespielt und uns nur im zweiten etwas in der Annahme schwer getan, was Chemnitz zum Satzgewinn genutzt hat.“ Die Erfurterinnen wurden vor 200 Zuschauern in der Sporthalle des Chemnitzer PSV ihrer Favoritenrolle gerecht und starteten mit einer 5:0-Führung in den ersten Satz. Anschließend bauten sie ihren Vorsprung auf 12:4 aus, setzten sich am Ende mit 25:18 klar durch. Im zweiten Durchgang schlichen sich bei den Gästen einige Fehler ein, was die Chemnitzerinnen nutzten und mit dem selben Ergebnis den Satzausgleich schafften. Doch das Herzberg-Team, zeigte sich unbeeindruckt und meldete sich erfolgreich zurück. Über die Stationen 13:9 sowie 19:12 holte es sich den dritten Durchgang mit 25:16. Im vierten Satz mobilisierte Chemnitz noch einmal alle Kräfte, wollte unbedingt in den Tiebreak und lag kurz vor Schluss auch mit 20:16 in Front. Dass die Erfurterinnen in der Lage sind, im Schlussspurt einen Satz zu drehen, haben sie diese Saison schon mehrfach bewiesen. Die Herzberg-Schützlinge spielten ihre Stärken aus, glichen zum 22:22 aus und verwandelten nach 93 Minuten gleich den ersten Matchball zum 25:22-Endstand.
 
Sätze: 18:25, 25:18, 16:25, 22:25.
Zuschauer: 200 (Sporthalle des Chemnitzer PSV).
Spielzeit: 93 Minuten (22, 22, 23, 26).
Volley-Team: Noack, Leonhardt, Herz, Müller, Messer, Glief, Illiger, Stautz, Rapajic, Völker, Breitsprecher.
Fighting Kangaroos: Sohr, Herklotz, Krahl, Brandt, Friedrich, Mai, Styra, Ritt, Lange, Asztalos.