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Sieg denkbar knapp verpasst

Geschrieben von y4u am Sonntag, 14. März 2010
HANDBALL

BUNDESLIGA DAMEN: VfL Sindelfingen – Thüringer HC  27:27
 
Foto: Archiv/y4uSindelfingen. (13.Mrz.10/ Maik Schenk) Der Thüringer HC erreicht im Auswärtsspiel beim Tabellenneunten der Bundesliga in Sindelfingen ein 27:27-Unentschieden. Die mit erheblichen Personalsorgen angereisten Gäste zeigten eine starke zweite Hälfte und hatten in Martina Knytlova mit sieben Treffern ihre erfolgreichste Werferin. Für Sindelfingen, das fünf Strafwürfe nicht verwandeln konnte, erzielte Iris Cartarius fünf Treffer. Der Thüringer HC hat beim Auswärtsauftritt bei Aufsteiger VfL Sindelfingen knapp den dritten Sieg in fremden Gefilden verpaßt. In einem emotionsgeladenen Spiel hieß es am Ende 27:27. Die stark ersatzgeschwächten Gäste (Marielle Bohm und Maike März fehlten auf Grund von Verletzungen) gerieten am Anfang des Spiels schnell in Rückstand (4:1/5.). Danach fand das Leukefeld-Team besser ins Spiel. Eine gut aufgelegte Sabine Stockhorst und schnelle und präzise vorgetragene Angriffe brachten die Gastgeber immer stärker in Verlegenheit. In der Offensive erzielte Martina Knytlova im ersten Abschnitt allein sechs Treffer. Fünfzehn Sekunden vor der Pausensirene hatten die Thüringerinnen ihre erste Führung herausgeworfen (Kocevska) und nahmen ein hauchdünnes Polster mit in die Kabine (13:14). In der zweiten Halbzeit baute der THC seine Führung schnell auf drei Tore aus ((16.19/38.). Die Leukefeld-Sieben war spielerisch klar überlegen und spielte sowohl in Defensive und Offensive äußerst effektiv. Bis zur 53.Minute blieben die Gäste mit vier Treffern in Front (22:26), vergaben jetzt aber im Angriff beste Möglichkeiten für eine Vorentscheidung. In der 53.Spielminute dann sicherlich eine Schlüsselszene des Spiels. Die im Gegenstoß davoneilende Martina Knytlova wird in der Luft rüde attakiert. Anstatt der folgerichtigen roten Karte folgte nur eine Zeitstrafe gegen die Sindelfinger Spielerin Ina Großmann. Martina Knytlova musste kurzzeitig verletzt vom Feld und der fällige Strafwurf bot nochmals die Chance das Spiel vorzuentscheiden. Ulrike Jahn scheiterte nach vier erfolgreichen Versuchen vom Strafpunkt und kurze Zeit später erhielt Natasa Kocevska nach ihrer dritten Zeitstrafe den roten Karton gezeigt. Sindelfingen kam nun Tor um Tor heran. Der Anschlusstreffer gelang dann ausgerechnet Ina Großmann per Strafwurf. Petra Starcek besorgte dann zwischenzeitlich nochmals eine Zwei-Tore-Führung. Sindelfingen schaffte aber mit einer Energieleistung kurze Zeit später den Ausgleich ( Cassandra Engel und Silke Meier). 30 Sekunden vor Spielende hatten die Gastgeber dann sogar die Möglichkeit den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Der elfte Strafwurf für die Gastgeber fand aber nicht den Weg ins Tor. Die bestens aufgelegte Sabine Stockhorst entschärfte im THC-Kasten den fünften (!) Strafwurf, und den Thüringerinnen blieben noch wenige Sekunden um ihrerseits den Siegtreffer zu erzielen. Shenja Minevskajas Wurf blieb allerdings im Block der Sindelfingerinnen hängen und das Spiel endete Unentschieden. Über die Wertigkeit der Punkteteilung gab es in beiden Lagern unterschiedliche Auffassungen. Während Aufsteiger Sindelfingen ausgelassen den wohl sicheren Klassenerhalt feierte, schafften es die Gäste nicht, sich für ihre starke Leistung über fast 50 Minuten der Begegnung zu belohnen. In 14 Tagen stehen sich im letzten Heimspiel der Hauptrunde zwei direkte Rivalen um eine gute Ausgangsposition für die Play-Offs gegenüber. Im Ostduell gastiert Tabellennachbar Frankfurter HC in der Salza-Halle. Bei einem Heimsieg würden die Thüringerinnen ihren Platz vor den Oderstädterinnen endgültig sichern. „So wie wir heute läuferisch gespielt haben, war es für uns ein verlorener Punkt. Der Gegner hat sich ins Spiel zurückgekämpft. Wir sind ein sehr hohes Tempo gegangen, spürten dabei aber deutlich unsere Verletzungsprobleme. Für die verletzte Maike März hat Sabine Stockhorst ein super Spiel gemacht“, erklärte THC-Coach Dago Leukefeld.
 
Halbzeit: 14:13.
Siebenmeter: VfL 6/11, THC 6/10.
Zeitstrafen: VfL 5, THC 5.
Thüringer HC: Stockhorst, Fischer – Härdter (3), Knytlová (7/1), Minevskaja (1), Jahn (6/4), Garcia (2), Kocevska (1), Uhlig (1), Starcek (6/1).
VfL Sindelfingen: Chemicz, Grabowski – Freudemann (1/1), Weigelt (4), Fischer (1), Engel (4), Sommerlund (2), Meier (5/1), Högl (1), Rösler (1), Großmann (3/1), Cartarius (5/2), Öztürk.


13.Mrz.10 / Maik Schenk

Sieg denkbar knapp verpasst

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