Selbstbewusst nachlegen
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 13. März 2015
TURNEN LANDESLIGA: MTV
1860 Erfurt
Erfurt. (12.Mrz.15/ Stephan Dunkel) Nach dem überraschend starken zweiten
Rang beim Auftaktwettkampf in Erfurt fahren die Turner des MTV 1860
Erfurt am Samstag selbstbewusst zum zweiten von vier
Aufeinandertreffen in der Thüringer Landesliga nach Waltershausen.
Trainer Markus Geidel kann hierbei auf den wieder genesenen
Maximilian Fromm zurückgreifen, muss aber gleichzeitig auf den
verhinderten Sven Jasper verzichten. Trotzdem wollen die Erfurter um
jeden Punkt kämpfen und versuchen, an das Ergebnis vom ersten
Wettkampf heranzukommen. Dafür hat der Trainer mit Quoc Anh Ha nach
seinem starken Auftritt zur Saisoneröffnung und dem Gewinn der
Mittelthüringer Meisterschaft vor einer Woche den Ersten der
hoffnungsvollen Nachwuchstalente für die Erste Mannschaft nominiert.
Während "Quoci" mit der Nominierung die erste Mannschaft
stärkt, fehlt er nun in der zweiten Mannschaft. Die muss auch auf
den verletzten Fin Torge Waack verzichten. Nach dem souveränen Sieg
der Mannschaft zum Auftakt wollen die jungen Turner trotz der
personellen Schwächung die Tabellenführung behaupten. Geidel sieht
auch in den anderen Mannschaftsmitgliedern ausreichend Potential um
der Konkurrenz Paroli bieten zu können. Für die Frauen beginnt am
Samstagnachmittag im Geraer Turnsportzentrum das Abenteuer erste
Liga. Nach dem Aufstieg in die zweite Liga und dem direktem
Durchmarsch in die erste Liga sind die Erfurter Turnerinnen erstmals
in der Geschichte im Oberhaus des Thüringer Frauenturnens präsent.
Trainerin Gundula Linse glaubt, dass diese Präsenz durchaus auch
länger anhalten kann. Sie baut in ihrer Mannschaft auf eine Mischung
aus erfahrenen und hoffnungsvollen, jungen Turnerinnen und sieht
darin auch für die kommenden Jahre eine gute Perspektive.
Entscheidend wird sein, ob die Nerven halten. Vom Potential her sieht
Gundula Linse ihre Athletinnen berechtigt in der ersten Liga. Ob sie
dieses Potential auch abrufen können, ist die große Unbekannte. In
der vergangenen Saison war die Nervenstärke der entscheidende Faktor
um die Konkurrenz auf Abstand zu halten. In der dritten Liga schicken
die Erfurter auch bei den Frauen eine zweite Mannschaft ins Rennen.
Hier entwickeln sich, ähnlich wie bei den Männern, hoffnungsvollen
Talente, die vielleicht einmal den Sprung in die ersten Mannschaft
schaffen können.
12.Mrz.15 / Stephan Dunkel
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