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Sack zumachen

Geschrieben von y4u am Freitag, 10. Februar 2023
HANDBALL HANDBALL EHF/EL: Thüringer HC
 
Erfurt. (09.Feb23/ HaJo Steinbach/ Bernd Hohnstein) Im vorletzten Gruppenspiel in der EHF European League trifft der Thüringer HC im Heimspiel am Sonntag um 14 Uhr in der Wiedigsburghalle Nordhausen auf die ungarische Mannschaft von Praktiker Vác. Mit einem Sieg würde der THC als Gruppensieger feststehen. Die EHF European League ist der Lohn für die Mühen in der HBF, der Spaß an der Freude. Der Thüringer HC steht nach einem verdienten Unentschieden bei den heimstarken Rumäninnen von SCM Ramnicu Valcea im Viertelfinale. Zum zweiten Mal nach 2018/19. Mit dem nächsten Sieg gegen Praktiker Vác aus Ungarn wäre man Gruppensieger auch zum zweiten Mal. Und die Fans schauen schon ein wenig über den Tellerrand hinaus, nach Graz, wo am 13./14. Mai das FINAL4 der besten vier Mannschaften stattfinden wird. Auf dem Weg dorthin trifft der THC entweder auf die Ungarinnen von Schaeffler Debrecen, mit unseren ehemaligen THC-Spielerinnen Ann-Cathrin Giegerich und Szimonetta Planeta oder auf die Norwegerinnen von Sola HK. Die treuen Fans rüsten derweil schon zur Auswärtsfahrt nach Paris. Für den THC ist das Spiel gegen Praktiker Vác von immenser Bedeutung für den weiteren Verlauf der EHF European League. „Der ungarische Vertreter Vác ist holprig in die European League gestartet, ganz im Gegensatz zu uns. Wir haben durch den Punktgewinn in Valcea die nächste Runde erreicht. Das große Ziel muss sein, jetzt auch den ersten Platz zu machen“, gibt Helfried Müller die Richtung vor. “Vác hat sich sehr gesteigert. Sie hatten in den ersten beiden Spielen große Probleme gegen Valcea und gegen uns, ja schon fast chancenlos waren. Aber wie Phönix aus der Asche, typisch ungarisch kommen sie zurück und schlagen Paris.” Nur knapp hat die Mannschaft das Rückspiel verloren und lag lange Zeit gegen die Französinnen vorn. Vác hat in Nordhausen nichts zu verlieren. Die Ungarinnen können völlig gelöst und frei aufspielen und so auf internationalem Parkett zeigen, was sie drauf haben. Der Heimsieg und die denkbar knappe Niederlage gegen die hoch dotierten, mit Medaillengewinnerinnen bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften besetzten Pariserinnen spricht dafür. „Sie werden sicherlich hierher kommen, um zu gewinnen und um den positiven Trend fortsetzen. Es ist eine junge Mannschaft, eine kämpferische Mannschaft. Sie haben sehr starke Halblinke, die einen unglaublichen Wurf hat. Da müssen wir dann raus und aufpassen“, und Helfried Müller nimmt den Innenblock in die Pflicht, erwartet eine bessere Leistung als im Spiel gegen Oldenburg. Klar formuliert er: “Wir sind natürlich Favorit und wollen das Spiel gewinnen, um schon vor dem Spiel in Paris, in dieser Hammergruppe, als Erster rauszukommen. Das wäre ein Traum. Der weg war sehr steinig, die Mannschaft hat es geschafft jeden Felsbrocken aus dem Weg zu räumen und das verlangt nach einer Fortsetzung.” Der Gruppensieger trifft zuerst auswärts auf den Gruppenzweiten der Gruppe C, kein unwesentlicher Vorteil. In der ungarischen Liga ist die Mannschaft aktuell Tabellenfünfter der laufenden Saison zwischen den beiden European League-Mitstreitern Mosonmagyarovar und Siofok HK platziert. Angeführt wird die Liga von Györi AUDI ETO KC, unbesiegt auf Platz zwei liegt mit zwei Spielen weniger Ferencvaros Budapest mit den ehemaligen THC-Spielerinnen Emily Bölk und Alicia Stolle. Beide ließen es sich nicht nehmen, den THC beim Hinspiel in Vác zu besuchen, eine schöne Geste. Im gut besetzten Kader ragt besonders die ungarische Nationalspielerin Csenge Kuczora heraus. Die erst 23 Jahre alte Spielmacherin überzeugte bei der letztjährigen Europameisterschaft neben Star Katrin Kluiber auch als Shooterin (14 Tore). Für Vác ist sie die herausragende Werferin und hat in der letzten European League-Saison 52 Treffer erzielt. In dieser Saison warf sie in den bisherigen vier Spielen überragende 47 Tore. Gegen den THC war sie achtmal erfolgreich, gegen Paris warf sie insgesamt achtzehn Tore und gegen Valcea zehn. Um erfolgreich zu sein, sollte die THC-Deckung den Spielraum von Csenge Kuczora sehr eng machen. In Nordhausen begrüßen der Thüringer HC und die Fans der “Roten Wand” eine sympathische Gastmannschaft aus der Nähe von Budapest zu einem spannenden Europaligaspiel. Helfried Müller wünscht sich, dass die Leute in die Halle kommen und die Mannschaft unterstützen. Er weiß, wie wichtig die eigenen Fans im Rücken sind, um die nächsten zwei Punkte einzufahren. Noch ist Sara Rønningen verletzt, Jennifer Rode zum Glück wieder im Kader. Auch Natalie Henrikse zeigte sich wieder gesund und in bester Wurflaune. Dennoch nimmt Herbert Müller Lydia Jakubisova mit nach Nordhausen, auch weil im rechten Rückraum Nicoline Lundgreen weiterhin ausfällt. Die 41-jährige Spielerin, Trainerin und “Nothelferin” hat bisher 90 EHF-Pflichtspiele in Champions League, Cup Winners Cup, EHF Cup und European League für den THC absolviert.

thueringer hc


09.Feb23 / HaJo Steinbach / Bernd Hohnstein

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