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Rückstand noch gedreht
VOLLEYBALL
2.BUNDESLIGA SÜD: Rote Raben Vilsbiburg
II – SWE Volley-Team 2:3
Vilsbiburg. (04.Okt.14/ y4u) Der dritte Spieltag in der 2. Bundesliga Süd war
für die Damen des SWE Volley-Teams eine Dienstreise mit Überlänge.
Dass nicht nur, weil die Busfahrt nach Vilsbiburg und zurück zu den
längeren der Liga zählt, auch die Spielzeit lag mit fast zwei
Stunden klar über dem normalen Schnitt. Aber was lange wärt, zahlt
sich bekanntlich aus und so feierten die Erfurterinnen bei der
Bundesligareserve der Roten Raben einen hart erkämpften
Tiebreaksieg. Die Gäste bewiesen echte Steherqualitäten, drehten
ein Spiel, dass schon verloren schien und haben nach dem zweiten Sieg
im dritten Spiel fünf Zähler auf dem Konto. „Das war ein hartes
Stück Arbeit. Die Mädels haben sich ein dickes Lob verdient, mit
welcher Moral sie den 0:2-Rückstand noch aufgeholt haben. Im
Tiebreak hatten wir einen Lauf, Vilsbiburg war wohl von unserer
Aufholjagd etwas beeindruckt. Ich wünsche mir für die nächsten
Spiele von der Mannschaft, dass sie den leichten Weg nimmt, aber
heute ist es ja gut gegangen“, meinte SWE-Coach Heiko Herzberg mit
Blick auf seinen kleinen Kader und die fünf gespielten Sätze. In
der Ballspielhalle starteten die Gastgeberinnen konzentriert,
spielten erst einmal ihren Heimvorteil aus. Die Roten Raben führten
schnell mit 5:2, bauten den Vorsprung auf 16:10 aus und setzten sich
mit 25:21 durch. Erfurt war im zweiten Durchgang bis zur zweiten
technischen Auszeit auf Augenhöhe, ehe Vilsbiburg nach dem 16:16 den
Satz zum 25:18 zu machte. Über eine halbe Stunde dauerte Satz drei,
in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Die
Herzberg-Schützlinge legten vor, konnten aber den Vorsprung nicht im
ersten Versuch ins Ziel bringen, schafften aber mit 27:25 die Wende.
Der verpasste dritte Satz zeigte bei den Gastgeberinnen Wirkung,
während Erfurt immer stärker wurde. Das Volley-Team ging in
Durchgang vier mit 4:0 in Front, gab die Führung nicht mehr aus der
Hand und verwandelte den zweiten Satzball zum 25:20. Im Tiebreak
spielten nur noch die Gäste. Erfurt hatte bereits sieben Zähler auf
dem Konto, als das Heimteam erstmals punktete. Vislbiburg wehrte im
Finish noch drei Matchbälle ab, aber nach 114 Minuten war der
15:6-Erfolg im Tiebreak für das Volley-Team endlich perfekt.Sätze: 25:21, 25:18, 25:27, 20:25, 6:15.
Bälle: 101:106.
Schiedsrichter: Michael Ruppert (Lappersdorf), Dr. Mirco Till (München).
Zuschauer: 94 (Ballsporthalle Vilsbiburg).
Spielzeit: 114 Minuten (24, 23, 31, 25, 11).
Volley-Team: Breitsprecher, Stautz, Herz, Leonhardt, Claaßen Hetmann, Franke (L), Hones, Belitz, Brabetz.
Rote Raben: Greiner, Nganaba, Prechtl, Breinbauer, Brandhuber, Dutz, Liebchen (L), Kjelstrup, Mendler,
04.Okt.14/ y4u
Rückstand noch gedreht
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