Rückrundenstart mit Vertretung
Geschrieben von
y4u am
Donnerstag, 07. Januar 2016
VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: SWE
Volley-Team
Erfurt. (07.Jan.16/ Stephan Siegl) Am Samstag startet das SWE Volley-Team mit
dem ersten Heimspiel der Rückrunde gegen die Roten Raben Vilsbiburg
II ins neue Jahr. Und das Jahr 2016 soll so erfolgreich beginnen, wie
das alte Jahr endete. Gut zwei Wochen hatten die Erfurterinnen Pause
zum Jahreswechsel. Zeit, um alles zu machen, was während der Saison
sonst zu kurz kommt. Auch Zeit, um kleinere Verletzungen oder
Probleme durch Überbelastung zu kurieren. Diese zwei Wochen haben
die Spielerinnen offenbar gut genutzt, denn gut gelaunt kamen sie am
Montagabend ins Training in der Riethsporthalle, allerdings noch
nicht vollzählig. Studium, berufliche Verpflichtungen oder Erkältung
ließen die Trainingsbeteiligung erst im Laufe der Woche steigen. Mit
dabei ist auch wieder Paula Reinisch, die nach längerer
Verletzungspause ins Balltraining einstieg. Definitiv fehlen wird am
Samstag aber Friederike Brabetz, die nach ihrer Knieoperation wegen
eines Meniskusschadens noch einige Zeit braucht, bis sie wieder auf
dem Spielfeld steht. So blickt Chefcoach Heiko Herzberg optimistisch
auf den Neujahrsstart und hofft, dass seine Mädels da weiter machen,
wo sie vor Weihnachten aufhören mussten – von Sieg zu Sieg eilen.
Nur zwei Niederlagen (in Offenburg und Neuwied) in dreizehn Spielen
sind eine eindrucksvolle Zwischenbilanz, alle Heimspiele gewonnen. So
kann es weiter gehen! Seine Mannschaft ist am Samstag auch der
Favorit gegen den Zehnten, der in der letzten Saison mit 3:0 in
Erfurt gewann. Aber damals war die Konstellation auch eine andere,
Vilsbiburg kam als Dritter zum Siebten. Mittlerweile bekam die
Mannschaft von Ronny Johansson eine deutliche Verjüngungskur,
Routiniers gingen, junge Spielerinnen (teils Jahrgang 2000) kamen.
Die Gäste wollen in Thüringens Landeshauptstadt guten Volleyball
zeigen und möglichst mit Pluspunkten in der Tasche wieder nach Hause
fahren. Konträr dazu die Auffassung der Gastgeberinnen, die nicht
gewillt sind, auch nur einen Punkt herzugeben. Mindestens 400
Zuschauer werden das am Samstag ebenso sehen. Nicht sehen kann das
Spiel derweil Trainer Heiko Herzberg, der wegen anstehender Prüfungen
für sein Fernstudium zum Sportmanager gleichzeitig in Hamburg ist.
Während seine Mannschaft ihm dafür die Daumen drückt, wird er das
vor dem Liveticker im umgekehrten Fall tun. Für ihn steht am Samstag
sein ehemaliger Co-Trainer Grzegorz "Greg"
Bienkowski an der Seitenlinie, der seit Saisonbeginn Verantwortlicher
beim Damen-Thüringenliga-Spitzenreiter USV Vimodrom Jena ist. Der
A-Lizenz-Trainer leitete unter der Woche bereits das Training, kennt
bis auf die beiden US-Amerikanerinnen die restliche Mannschaft seit
Jahren bestens und hat trotz seiner neuen Aufgabe unterhalb der
Kernberge den Blick zum Erfurter Bundesligisten nicht verloren. Klar
möchte auch er möglichst drei Punkte einfahren, zumal die
Erfurterinnen ihm damit ein nachträgliches Geschenk zum 29.
Geburtstag am Vortag machen würden.
07.Jan.16 / Stephan Siegl - Foto: Trautvetter
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