RWE als Gast bei Meisterfeier

Erfurt. (09.Mai 15/ y4u) Am Ende konnten beide Mannschaften eine gelungene Saison feiern. Zwar mussten die U19-Junioren des FC Rot-Weiß Erfurt seit rund drei Monaten auf eigenem Platz wieder eine Niederlage quittieren, doch bereits vor dem Anpfiff stand fest, dass die Erfurt auch in der neuen Saison weiter in der Bundesliga Nordost spielen werden und so schmerzte das 1:3 gegen RB Leipzig nur ein wenig. Dem Aufsteiger aus der Messestadt dagegen gelang ein besonderer Coup, gleich im ersten Bundesligajahr holten sie sich den Staffelsieg, verwiesen Hannover mit einem Punkt Rückstand auf den Vizerang und stehen gegen die TSG Hoffenheim im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft. „Das ist schon eine außergewöhnliche und phantastische Leistung, mit der wir im Vorfeld niemals gerechnet hatten“, freute sich Gästecoach Frank Leicht. Wie schon im Hinspiel waren die Sachsen auch vor 250 Zuschauern im Cyriaksgebreite das bessere Team, bestimmten über weite Strecken das Spiel, gingen als verdienter Sieger vom Platz. Bereits in der 17. Minute entwischte Leipzigs Timo Mauer zum ersten Mal der Erfurter Abwehr und schoss sein Team in Front. Erfurt bemühte sich dagegen zu halten, tauchte auch einige Male gefährlich vor dem Gästetor auf und Maximilian Pommer nutzte in der 33. Minute einem Konter zum Ausgleich. Doch die Gäste hatten die passende Antwort parat, nur fünf Minuten später besorgte RB-Torjäger Joshua Endres den 2:1-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel drängte der Spitzenreiter auf die Entscheidung und erneut Timo machte Mauer mit seinem zehnten Saisontreffer (64.) den Sack endgültig zu. Als Erfurts Johannes Thiemroth in der 60. Minute noch die Ampelkarte wegen wiederholten Foulspiels sah, war der Sieg den Gästen nicht mehr zu nehmen.

Zuschauer: 250 (Cyriaksgebreite).
Tore: 0:1 Timo Mauer (17.), 1:1 Maximilian Pommer (33.), 1:2 Joshua Endres (38.), 1:3 Timo Mauer (64.).
FC Rot-Weiß: Yaman – Löschner, Birke, Kogler (63. Franke), Scholz (25. Mähner), Pommer, Seufert, Jakicevic (46. Lauberbach), Thiemroth (60. GRK), Rohner (77. Rettstadt), Rupprecht.
RB Leipzig: Sowade – Strauß, Vogel, Reddemann, Sucsuz (67. Franke), Osmani, Mäder (75. Schnabel), Barylla, Wagner, Endres (65. Džalto), Mauer (80. Demirovic).