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Pokalfight mit Heimrecht
VOLLEYBALL DVV-POKAL: Schwarz-Weiss Erfurt
Erfurt. (07.Nov.25/ Stephan Siegl) Am Samstag empfängt Schwarz-Weiß Erfurt den USC Münster zum DVV-Pokal-Achtelfinale. Ab 18 Uhr kämpfen beide Teams in der Riethsporthalle um den Einzug in die nächste Runde. „Siegen oder fliegen“, „Do or Die“, „der Pokal hat seine eigenen Gesetze“, „der kürzeste Weg zum Titel“ – einige der üblichen Floskeln schwirren auch rund um das Pokalmatch zwischen Erfurt und Münster. Zumindest fast hatten die "Unabhängigen" Letzteres in der vergangenen Saison vorgemacht, als sie bis ins Finale nach Mannheim vorgestoßen waren, ehe sie sich dem Dresdner SC beugen mussten. Aber es war der Beweis, wie man auch als durchschnittliches Erstligateam, auch mit etwas Losglück, weit kommen kann. Nach einigen sportlich schmerzhaften Verlusten von Leistungsträgerinnen wie Mia Kirchhoff, Luisa van Clewe, Marije ten Brinke und Mikala Mogensen, die es es zu den Spitzenteams Schwerin und Stuttgart zog, musste Trainer Matthias Pack seinen USC neu formieren. Mit Erfolg, denn die ersten drei Partien gewannen seine Damen. Waren die Siege gegen Flacht und Hamburg der Kategorie Pflichtsieg zuzuordnen, so war der 3:2-Auftaktsieg gegen Meister Schwerin schon eine faustdicke Überraschung zu Saisonbeginn. Erst am letzten Wochenende kassierten die Damen aus Deutschlands Fahrrad-Hauptstadt beim 1:3 im NRW-Duell gegen Aachen die erste Niederlage. Das bisherige Abschneiden weist darauf hin, dass der USC gut aufgestellt, aber auch verwundbar ist. „Sie haben eine sehr kompakte, ausgeglichen besetzte Mannschaft, mit gutem Aufschlag und guter Annahme. Münster hat nicht die eine überragende Spielerin, ist aber gerade auf den Außenpositionen gut besetzt“, schätzt Erfurts Coach Pablo Sanchez den kommenden Kontrahenten ein. „Wenn Münster in einen Flow kommt, sind sie richtig gut. Das müssen wir verhindern, indem wir selbst Druck im Aufschlag machen und eine stabile Annahme haben“, ergänzt Co-Trainerin Rebekka Schneider. Derweil gibt sich der Cheftrainer unmissverständlich: „Es ist eine große Chance für uns. Ich möchte nicht sehen, wo wir stehen. Ich will gewinnen“, gibt er nicht nur der schreibenden Zunft, sondern auch seiner Mannschaft mit auf den Weg für das Pokal-Achtelfinale. Seine Mannschaft um Kapitänin Kinga Szücs und Top-Scorerin Isabel Kovacic soll also liefern. Dabei hoffen Staff und Mannschaft wieder auf lautstarke Unterstützung von den Tribünen der Riethsporthalle, damit die Gastgeberinnen den ersten Schritt in Richtung Mannheim gehen können. Die Tageskasse öffnet 16:30 Uhr. Wer es nicht zum Spiel schafft, der kann die Partie auch bei Dyn im kommentierten Livestream verfolgen.
07.Nov.25 / Stephan Siegl
Pokalfight mit Heimrecht
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