Platz zwei verteidigen
Geschrieben von
y4u am
Donnerstag, 25. Januar 2024
HANDBALL BUNDESLIGA: Thüringer HC
Erfurt. (25.Jan.24/ HaJo Steinbach/ Bernd Hohnstein) Mit dem dreizehnten Spieltag wird die Hinspiel-Runde der Handball Bundesliga Frauen bis auf wenige Nachholspiele abgeschlossen. Der Thüringer HC spielt am Samstag um 19:30 Uhr in der Paul-Horn-Arena Tübingen gegen den TuS Metzingen. Dementsprechend empfangen wir zum Ende der Saison 2023/24 am 25. Mai 2024 die TuSsies in der Salza-Halle. „Die Bundesliga ist die Hauptaufgabe, bei aller Freude international erfolgreich zu spielen“, bei jeder Gelegenheit betont das Herbert Müller, um seine Mädels darauf einzuschwören, dass gerade durch ein erfolgreiches Abschneiden in der Liga der Grundstein für die internationalen Auftritte des THC gelegt wird. Der nächste Gegner, TuS Metzingen, hat ebenso Europa im Visier, hat das internationale Parkett jedoch zuletzt zwei Jahre lang verpasst. Der sechste Rang 2022/23 war nach dreimal Dritter und zweimal Fünfter der schlechteste für die TuSsies. Die Saison 2023/24 läuft bisher noch nicht nach Wunsch. Sechs Siege und sechs Niederlagen, bedeuten zwölf zu zwölf Punkte und Rang sieben in der Tabelle. Das ist nicht der Anspruch der "TuSsies". Knappe Niederlagen gegen Blomberg-Lippe und Bensheim/Auerbach sind normal, die Niederlagen gegen Sachsen Zwickau, Oldenburg oder zuletzt gegen Leverkusen passen dagegen nicht ins Konzept. Die Aufgabe wird schwierig, einige Schlüsselspielerinnen wie Magda Balsam, Katarina Pandza oder Lena Degenhardt verließen den Klub.Mit Jana Scheib, einer der besten Linkshänderinnen der Liga, verstärkte man sich. Zur Schlüsselspielerin avanciert Julia Behnke und mit Maren Weigel, Dagmara Nocun, Anna Frankova und Marte Juuhl Svensson stehen international erfahrene Handballasse im Kader. „Metzingen ist immer eine gefährliche Mannschaft. Nicht nur das die TuSsies sehr kampfstark sind, natürlich sind sie auch sehr heimstark“, so Herbert Müller und rechnet in der vollen Halle mit einer Atmosphäre, mit der man erst mal umgehen muss. „Ich hoffe, dass meine Mannschaft über die Kompaktheit, eine gute Deckung, und ein schnelles Umschaltspiel schnell ihren Rhythmus findet, weil wir speziell in den letzten Wochen in der Anfangsphase unsere Schwierigkeiten hatten.“ Gerade wenn es mal nicht so läuft, kann der Gegner gefährlich werden. Die TuSsies haben nichts zu verlieren, aber sie werden die Gastmannschaft herausfordern. Der THC muss wieder eine Glanzleistung bieten, um zu bestehen. „Ich denke, wir sollten auf viele Faktoren achten. Metzingen spielt einen sehr schnellen Handball, ein sehr schnelles Umschaltspiel, speziell über Dagmara Nocun. Dann haben sie mit Sandra Erlingsdottir eine Mittespielerin, die sehr viel Gas gibt, die sehr stark ist, die über Tempo und Durchbrüche kommt. Sie haben die richtige Mischung“, warnt Herbert Müller. Metzingen ist auf allen Positionen gut besetzt. Fehler darf man sich von Anfang an nicht erlauben, die Schwäbinnen werden sie bestrafen. Der Trainer erwartet ein „sehr enges Spiel, einen heißen Tanz vor einem feurigen Publikum. Da müssen wir die Ruhe und die Nerven bewahren.“ Am Samstag gibt es einen spannenden Handballfight. Die Thüringerinnen möchten die weiße Weste der letzten Monate bewahren und als Sieger vom Platz gehen. Annika Lott ist erkrankt und konnte seit der Rückkehr aus Frankreich nicht trainieren. Josefine Huber leidet unter Knieproblemen, angeschlagen ist auch Jennifer Rode. Beide Spielerinnen haben bereits am Krafttraining am Donnerstagvormittag teilgenommen. Bei Nathalie Hendrikse hofft Herbert Müller, dass sie am Abschlusstraining teilnehmen kann. Weiterhin fällt Sonja Frey aus.
25.Jan.24 / HaJo Steinbach / Bernd Hohnstein
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