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Platz zwei festigen

Geschrieben von y4u am Freitag, 31. Januar 2025
HANDBALL
HANDBALL BUNDESLIGA: Thüringer HC
 
Erfurt. (30.Jan.25/ Bernd Hohnstein) Am fünfzehnten Spieltag der HBF trifft der Thüringer HC am Samstagauswärts auf die Sport-Union Neckarsulm. Für den Thüringer HC geht es darum, mit zwei weiteren Punkten den derzeitigen Tabellenrang zwei zu festigen. Zum Spiel: Es gibt in der Liga keine leichten Spiele, schon gar nicht auswärts und erst recht nicht, wenn gegen Ende der "Vorrunde" das Gerangel um die beste Ausgangsposition in den Play-offs oder Play-downs immer turbulenter wird. Auswärts gegen den Vorletzten bedeutet nicht, dass es ein Pflichtspiel wird. Der THC ist gut beraten, das Spiel genauso ernst, genauso konzentriert und fokussiert anzugehen, als ginge es gegen einen unmittelbaren Verfolger. Klar ist, die Mannschaft muss als Ligazweiter die Favoritenrolle annehmen, ihren Matchplan umsetzen und zwei Punkte gewinnen. Beim Hinspiel in der Salza-Halle hatte das THC-Team mehr Mühe als erwartet, um knapp mit 27:24 das Spiel zu gewinnen. In der neu formierten Sport-Union steckt durchaus Substanz und man rätselt in Neckarsulm immer noch, warum man das Potenzial gerade nicht auf die Platte bringt. Von den letzten zehn Spielen hat man nur in Göppingen und Leverkusen jeweils mit einem Tor gewonnen, aber auswärts überraschend gegen den VfL Oldenburg mit nur einem Tor vor 5412 Zuschauern verloren. Am ersten Spieltag stand man beim letztjährigen Vizemeister HSG Bensheim/Auerbach lange Zeit vor einer Sensation, verlor erst in den letzten fünf Minuten mit minus drei Toren. Zwar sagt die Statistik, dass der THC in sieben Jahren und bei 16 Spielen gegeneinander erst einmal gegen Neckarsulm verloren hat, aber das ist Geschichte. Jedes Spiel startet bei Null und das Ergebnis steht erst mit dem Schlusspfiff fest. Die Saison mit diesem unseligen Modus macht manches Unerwartetes möglich. Dieser verzeiht zwar Ausrutscher, aber zu viele sollte es davon nicht geben. Die Sport-Union Neckarsulm spielt nach der EM-Pause ein wenig wie ein Punktelieferant und wollte doch in der neuen Saison nichts mit dem Kampf gegen den Abstieg zu tun haben. Dabei hat das Team von Trainer Thomas Zeitz ebenso wie der THC in der Vorbereitung einen Umbruch von acht Abgängen und acht Neuzugängen zu bewältigen. Zunächst gelang das recht gut. Abgängen von Sharon Nooitmeer zum Thüringer HC, Arwen Gorb und Marlies Hoitzing nach Zwickau oder Nina Engel nach Bensheim/Auerbach wurden u.a. mit Stefanie Kaiser von Blomberg-Lippe, Sinah Hagen vom Buxtehuder SV und Lilli Holste von der HSG Bensheim/Auerbach ganz gut kompensiert. Sinah Hagen als Spielmacherin ist genauso eine enorme Verstärkung wie die Norwegerin Angunn Gudmestad im linken Rückraum. Jedenfalls fühlt sich der Umbruch von Außenstehenden an wie ein frischer Wind und nicht wie ein Aderlass. Die Sport-Union wird versuchen, dem THC in eigener Halle das Leben schwer zu machen. In der Vorsaison hatte Neckarsulm, die schon abgeschlagen das Schlusslicht der Liga waren, einen fulminanten Schlussspurt hingelegt. In die Saison mit 0:20-Punkten gestartet, reichten am Ende nach vier Siege am Stück die 14:38 Punkte, um Rang zehn zu belegen und den Abstieg klar zu entgehen. Der THC ist gewarnt und muss aufpassen, dass der Schlussspurt für Neckarsulm nicht gerade am Samstag wieder beginnt.

30.Jan.25 / Bernd Hohnstein

Platz zwei festigen

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