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Geschrieben von y4u am Freitag, 19. November 2021
HANDBALL HANDBALL BUNDESLIGA: Thüringer HC
 
Erfurt. (18.Nov.21/ HaJo Steinbach) Der Thüringer HC steht auf Platz drei der aktuellen Bundesligatabelle, dort, wo die Mannschaft gern am Ende der Saison stehen möchte. Im letzten Spiel vor der Weltmeisterschaftspause soll deshalb noch ein Sieg gegen den SV Union Halle-Neustadt am kommenden Samstag in der Salza-Halle her, um die Konkurrenten auf Abstand zu halten. Doch mit den Hallenserinnen kommt ein unmittelbarer Verfolger, da ist das Spiel mehr als eine Pflichtaufgabe. Der sichere Sieg im DHB-Pokal in Halle soll keineswegs zur Überheblichkeit verleiten. Am Samstag hat die Mannschaft die Pflicht, die ganz gute Startphase mit derzeit 11:3 Punkten, um zwei weitere Pluspunkte abzuschließen. Dann kommt die Pause über die WM und erst am 29.Dezember geht es für den THC in Neckarsulm mit dem neunten Spieltag in der Bundesliga weiter. „Deshalb will die Mannschaft den treuen Fans in der Salza-Halle noch einmal ein tolles Handballspiel liefern“, sagt der Trainer und hebt dabei bestimmt und warnend den Zeigefinger. „Der Sieg im Pokal in Halle, darf uns nicht zu Leichtsinn und Selbstherrlichkeit verleiten. Halle-Neustadt hat eine überraschend starke Saison gespielt, ist jetzt sogar mit Buxtehude, TuS Metzingen, vor Blomberg-Lippe und Neckarsulm ein unmittelbarer Verfolger des THC. „Da dürfen wir nicht in den Irrglauben verfallen, ein leichtes Spiel zu haben, den Gegner sozusagen im Vorbeigehen schlagen zu können.“ In dieser Trainingswoche lief wieder nicht alles rund, weil es viele kleine Verletzungen und zu heilende Wehwehchen gab. Die Mannschaft hat wegen der vielen Ausfälle noch nicht einmal sechs gegen sechs trainieren können. Ab heute soll das anders werden, wird sich konzentriert auf den Gegner vorbereitet. Der hat sich gegenüber dem Vorjahr verstärkt, hat eine gute neue Trainerin, einen wurfgewaltigen Rückraum und eine sehr gute Torhüterin. „Wir sind gewarnt. Wir freuen uns auf das Spiel gegen Halle, besonders, weil wir froh sind, in Mitteldeutschland so einen Derbygegner zu wissen. Eine schöne kurze Auswärtsfahrt, da fahre ich doch viel lieber hin, als stundenlang quer durch ganz Deutschland“, und so wünscht der THC-Cheftrainer dem SV Union ein langes Überleben in der Bundesliga. Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Julia Redder, die bei uns durch die Jugend gegangen ist und noch den Sprung in die erste Mannschaft geschafft hat. In Halle ist sie nunmehr eine feste Größe. Der ändert sich gegenüber zuletzt nur auf den Außenpositionen, weil Yuki Tanabe und Dominika Zachova im Abschlusstraining am Freitag so unglücklich mit den Köpfen zusammengeprallt waren, dass beide verletzt am Samstag in Solingen nicht spielen konnten. Die Gehirnerschütterung ist überwunden, sodass sie wieder spielen werden. Leicht ins Training eingestiegen sind Arwen Grob und Ines Khouildi. Da wird die Trainingsphase über die nächsten Wochen entscheiden, ob sie nach Weihnachten voll einsetzbar sind.

thueringer-hc


18.Nov.21 / HaJo Steinbach

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