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Pflichtsieg im Norden

Geschrieben von y4u am Mittwoch, 20. Oktober 2021
HANDBALL HANDBALL BUNDESLIGA: HL Buchholz Rosengarten – Thüringer HC  22:27
 

Buchholz. (20.Okt.21/ Bernd Hohnstein) Der Thüringer HC gewann das Auswärtsspiel gegen die HL Buchholz 08-Rosengarten mit 27:22. In einer Partie, bei der es dem THC nur darum gehen konnte zu gewinnen, war kein Schönheitspreis zu erwarten. Zu viele Chancen blieben ungenutzt, die Abwehr zeigte streckenweise nicht die zu erwartende Leistung. Der Ausfall von Josefine Huber war deutlich zu spüren. Beste Werferin der Gastgeberinnen war mit sechs Toren Marleen Kadenbach. Sieben Tore erzielte Lamprina Tsakalou für den THC. Mit der Favoritenrolle im Gepäck startete der Thüringer HC gegen die Handball Luchse Buchholz 08-Rosengarten. Der Tabellenvierte gegen das Tabellenschlusslicht, da sollten die Rollen klar verteilt sein. Nach der Führung des Thüringer HC glichen die Gastgeberinnen mit schönem Zuspiel an den Kreis zum 1:1 aus. Damit zeigten die Nordlichter, dass sie alles versuchen würden, um die Thüringer zum Wackeln zu bringen. In der Startphase setzte sich der THC mit 1:3 leicht ab. Die Luchse waren nach gut vorbereiteten Abschlüssen vom Pech verfolgt, mehrfach trafen sie nur das Aluminium, deckten damit aber die Schwächen in der THC-Abwehr auf. Nach elf Minuten führten die Gäste mit 2:6, für Dubravko Prelcec Zeit die grüne Karte zu ziehen, wenn man die Gegnerinnen nicht weiter enteilen lassen wollte. Die Abwehr der Thüringerinnen war noch zu löchrig, zwei sehr gut herausgespielte Treffer vom Kreis und ein einfacher Hüftwurf um die Abwehrspielerin herum, brachten den Niedersachsen drei Tore ein (3:6/13.). Der THC erhöhte das Tempo deutlich und so ergaben sich mehr Chancen, die genutzt wurden. Mitte der ersten Halbzeit führte das Team um Trainer Herbert Müller mit 10:5 im Luchsbau. Rinka Duijndam zeigte tolle Paraden und hielt ihrem Team den Rücken frei. Der Spielverlauf sprach für die Gäste, auch wenn längst nicht alles rund lief. Zu Beginn der zwanzigsten Minute nahm der Thüringer HC das erste Team Timeout. Nach der THC-Auszeit kamen die Handball-Luchse besser ins Spiel. Torfrau Katharina Kaube hielt über die gesamte Spielzeit so einige Würfe auf ihr Tor und gab so ihrer Mannschaft mehr Sicherheit. Innerhalb von vier Minuten verkürzten die Gastgeberinnen auf zwei Tore zum 10:12. Per Kempatrick erzielte Buchholz 08-Rosengarten das 12:14. Beide Mannschaften erzielten jeweils noch ein weiteres Tor, beim Stand von 13:15 ging es in die Kabinen. Mit einem Strafwurftor von Dominika Zachova startete der THC in die zweite Halbzeit. Den besseren Start verbuchten die Gastgeberinnen, die zwischenzeitlich den 15:16-Anschlusstreffer erzielen konnten und dran blieben. In der 38.Minute musste nach Dominika Zachova auch Miranda Schmidt-Robben auf die Bank. Die Luchse nutzten die doppelte Überzahl und trafen zum 17:18. Kerstin Kündig scheiterte in der 40.Minute von der Strafwurflinie an Zoe Ludwig. Damit blieb das Spiel weiter offen und verschaffte den Norddeutschen die Chance zum Ausgleich. Das erkannte Trainerfuchs Dubravko Prelcec natürlich und holte seine Mannschaft an die Linie, um die Taktik zu besprechen. Rinka Duijndam verhinderte den Ausgleichstreffer mit einer Parade. Anika Meyer verschaffte den Thüringerinnen etwas Luft und legte mit dem 17:19-Treffer zwei Tore vor. Obwohl Lamprina Tsakalou von Alina Molkova mit direkter Deckung aus dem Spiel genommen wurde, erhöhten die Gäste nach 45 Minuten auf 17:21. So langsam kam der THC wieder in besseres Fahrwasser. Knapp zwölf Minuten vor dem Spielende rief Herbert Müller beim Stand von 19:22 seine Mannschaft zum Gespräch. Fünf Minuten Spielzeit standen auf der Uhr, der Vorsprung der Thüringer Mannschaft stabilisierte sich bei vier Toren. Die Handball-Luchse kämpften, scheiterten aber an eigenen Fehlern. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff lagen der Favorit mit 26:21 vorn. Damit war die Entscheidung gefallen und der Thüringer HC stand als Sieger fest. Nach sechzig Spielminuten zeigte die Anzeigetafel ein ernüchterndes 22:27 an, das hätte klarer ausgehen müssen.
 
Halbzeit:
13:15.

Schiedsrichter: Colin Hartmann, Stefan Schneider.
Zuschauer:
198 (Nordheidehalle).
Siebenmeter:
Buchholz 2/2, THC 3/4.
Zeitstrafen:
Buchholz 3, THC 3.
Thüringer HC:
Blazek, Duijndam – Meyer 3, Tanabe, Zachova 6/3, Iskit 1, Niederwieser 1, Tsakalou 7, Kündig 4, Jakubisova 4, Schmidt-Robben 1.
Buchholz:
Ludwig, Kaube – Schulz 4, Nielsen 2, Kadenbach 6/2, Harms, Nicolai, Lamp 2, Pieszkalla 2, Kilian, Axmann 2, Hauf 3, Herbst, Molkova 1.

thueringer-hc


20.Okt.21 / Bernd Hohnstein - Foto: Falk Freytag (Archiv)

Pflichtsieg im Norden

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