Pflichtsieg fürs Selbstvertrauen

VOLLEYBALL BUNDESLIGA DAMEN: SWE Volley-Team – VC Olympia Berlin  3:0
 
Erfurt. (12.Feb.11/ y4u) Man könnte sich daran gewöhnen. Ihren zweiten Sieg in Folge feierten die Damen des SWE Volley-Teams am Sonnabend vor 400 Zuschauern in der Halle des Erfurter Sportgymnasiums. Allerdings war der Dreisatzsieg gegen das noch sieglose Schlusslicht aus der Hauptstadt VC Olympia Berlin für den Aussteiger eine Pflichtaufgabe, die die Erfurterinnen auch souverän lösten. „Ein verdienter Sieg für uns, ich bin mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Wichtig war auch, dass wir ohne Satzverlust geblieben sind“, freute sich SWE-Coach Heiko Herzberg und verteilte noch ein Lob. „Ein Dankeschön an unser Publikum, dass uns heute wieder fantastisch unterstützt hat und hoffentlich genauso viel Spaß hatte, wie wir auf dem Feld.“ Auch Gästetrainer Han Abbing hatte ein relativ einseitiges Spiel gesehen. „Erfurt hat verdient gewonnen. Im zweiten Satz waren wir gleichwertig, haben uns aber mit eigenen Fehlern selbst um den Satzgewinn gebracht. Aber wir haben eine sehr junge Mannschaft, da kann so etwas passieren.“  Nach der einwöchigen Pause nahm Heiko Herzberg nur eine Änderung gegenüber dem Siegerteam aus Sinsheim vor. Jana Illiger spielte für Julie Young auf der Liberoposition. „Sie hat ihre Sache sehr ordentlich gemacht“, war der Trainer zufrieden. Die Erfurterinnen begannen konzentriert, führten schnell mit 4:2. Zwar konnte Berlin noch einmal zum 5:5 ausgleichen, doch die Gastgeberinnen zogen bis zur ersten technischen Auszeit auf 16:12 weg, bauten den Vorsprung auf 20:12 aus und verwandelten nach knapp zwanzig Minuten gleich den ersten Satzball zum 25:15. Im zweiten Durchgang wurden die Gäste stärker, profitierten aber auch von einigen unnötigen Fehlern der Volley-Damen und blieben so bis zum 22:21 auf Kurs Satzgewinn. Aber Erfurt spielte seine Routine im Schlussspurt aus, machte drei Punkte in Serie und schaffte mit 25:21 den zweiten Satzgewinn. Im dritten Satz ließen die Herzberg-Schützlinge nichts mehr anbrennen. Sie gingen mit 8:2 in Front, zogen auf 14:5 weg, verwandelten nach 71 Minuten den Matchball zum 25:17 und holten sich damit den vierten Saisonsieg.
 
Sätze: 25:15, 25:21, 25:17.
Zuschauer: 400.
Spielzeit: 71 Minuten (21, 26, 24).
Volley-Team: Slack, Völker, Lüttge, Döhnert, Cordonier, Kovács, illiger, Messer, fröhlich, Hoppe, Young, Leonhardt.
VCO Berlin: Schwabe, Stör, Lambers, Calderon Capote, Quade, Weiand, Großer, Meyerink, Klemm, Hero, Boin, Krebs.