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OERLIGA MÄNNER: SV Hermsdorf II – SG Erfurt / Langensalza 24:29
Ronneburg. (13.Apr.08/ Christian Roch) Mit einem echten Start-Ziel-Sieg gegen den designierten Absteiger SV Hermsdorf haben sich die Oberligahandballer der SG Erfurt / Bad Langensalza am Sonntag doch noch ihren ersten Auswärtssieg der Saison gesichert. Bei dem 24:29-Erfolg wurde allerdings ein durchaus möglicher höherer Sieg in der Schlussphase noch vergeben. Dennoch wollte Interimstrainer Steffen Ahrens nicht unzufrieden sein, sah er doch über die gesamte Spielzeit eine sehr disziplinierte Leistung im gesamten Team: „Der Wille war jederzeit spürbar, wir wussten worum es heute ging.“ so der nach den letzten Pleiten nun doch etwas erleichtert wirkende Ahrens. Die SG begann konzentriert, besonders Daniel Baumgarten fand sich nach seiner langen Verletzungspause und einigen Kurzeinsätzen nun von Beginn an wieder hervorragend im Aufbauspiel zurecht. So verdiente er sich frühzeitig eine Sonderbewachung durch die junge Hermsdorfer Regionalligareserve, die Antwort der Erfurter aber hieß in dieser Phase Chris Göpfert. Er erzielte seine drei Treffer in dieser wichtigen Phase und sorgte somit entscheidend dafür, dass der Spielfaden nicht schon wieder riss. Dafür haperte es aber deutlich im Defensivverhalten der Gäste, die anfänglich sehr offen, jedoch im Spiel Mann gegen Mann viel zu passiv agierten. Die Kreise des Hermsdorfers Andreas Herzig konnten nur schwer eingeengt werden, allerdings blieb im Rückraum der Ostthüringer allein auf weiter Flur. Dennoch ergaben sich für den Gastgeber viele Tormöglichkeiten am Kreis, welche wie Gift für das ohnehin zuletzt angespannte Nervenkostüm der SG-Spieler wirkten. So ließ man nun offensiv selbst klarste Torgelegenheiten aus und konnte sich daher bis zum Pausenpfiff mit 9:11 noch längst nicht entscheidend absetzen. Während der Halbzeitpause besprach man nun eindringlich, endlich aggressiver in der Abwehr zu Werke zu gehen. Die Umsetzung des Gesagten folgte nach kurzer Anlaufphase, wodurch nun einige Ballgewinne erzielt und ein vorentscheidender 6- Tore-Abstand herausgeworfen werden konnte. Dieser Vorsprung wurde in der Folge auch durch einige Glanztaten von Torwartoldie Dirk Wunderlich clever gehalten und später sogar kurzfristig auf 8 Tore ausgebaut. Im Angriff wurde weiterhin die Ordnung hochgehalten, besonders im Überzahlspiel sah Ahrens sein Team stark verbessert, was einige leichte Tore einbrachte (A. Ahrens, Baumgarten). Hermsdorf kämpfte weiterhin verbissen, versuchte es in den letzen sechs Minuten gar mit einer offenen Manndeckung gegen die spielerisch überlegenen Gäste. Immerhin schien dies die Erfurter etwas zu verunsichern, plötzlich vergab man freistehend mehrere „Hundertprozenter“. Es wurde hektisch und bedingt durch nun auftretende Konzentrationsschwächen in der Abwehr fand man sich plötzlich in ständiger Unterzahl wieder. Die Gastgeber nutzten dies zur Ergebniskosmetik, ohne den hoch verdienten SG-Sieg freilich noch gefährden zu können.
Halbzeit: 11:13.
SG: Hielscher, Wunderlich, Stange – A. Ahrens (8), Göpfert (3), Menge (3/3), Ludwig, Trommer (3), Ratz (2), Baumgarten (9), Schalles, Braun, Machts (1), Schröpfer.
SVH II: Passarge, Hentschel – P. Rudolf, Hobritz (2), Herzig (12), Opel (1), Steinbach (1), Taubert (1), Trautvetter, Bocek (3), Parybyk (4).
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