Ohne Glück und Punkte

Erfurt. (19.Aug.17/ liX) Die Serien hielten auch am fünften Spieltag der 3.Liga. Nach dem 0:1 wartet der FC Rot-Weiß Erfurt weiter aif den ersten Sieg, während die Gäste aus Paderborn ungeschlagen nach dem vierten Sieg in Folge als Zweiter von der Tabellenspitze grüßen. Die Hausherren haderten nach dem Abpfiff mit der Schiedsrichterleistung, ließen dabei aber ihre eigene, vor allem in der ersten Hälfte ungenügende Leistung unerwähnt. Allerdings hatte sich Schiri Markus Wollenweber die Blumen zu seinem Premiere in Liga drei nicht verdient, unterliefen ihm doch einige grobe Fehler. Daher war der Ärger von Erfurts Coch Stefan Krämer durchaus zu verstehen. „Der Schiedsrichter hat das Spiel entschieden. In der Kabine herrscht Totenstille. In den ersten dreißig Minuten war auf beiden Seiten kaum Torgefahr zu erkennen. Normalerweise geht es mit einem Remis in die Pause. In Halbzeit zwei hat meine Mannschaft alles gegeben und sich gegen die Niederlage gestemmt.“ Die erste Halbzeit bot kaum Höhepunkte. Den Hausherren fiel wenig ein und Paderborn war trotz Übergewicht selten gefährlich, hatte aber Glück. In der 34.Minute übersah Schiri Wollenweber, dass der Ball vor Srbenys Flanke im Aus war und so hatte Sven Michel am langen Pfosten keine Mühe. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Erfurt seine Bemühungen, kam aber kaum zu guten Möglichkeiten. Ein Kopfball von Kammlott (76.), Zingerle fischte den Ball aus dem Winkel, bildete die Ausnahme. Zum Schluss wurde es dann hektisch. Erst übersah Wollenweber ein Foul an Razeek im Strafraum. Danach brannten bei Möckel die Sicherungen durch, er schubste den Schiri um und der schickte ihn mit Rot in die Kabine.

Zuschauer: 3631 (Steigerwaldstadion).
Tor: 0:1 Sven Michel (34.).
FC Rot-Weiß: Klewin – Menz, Möckel (90. RK), Neuhold, Odak (46. Kammlott), Dabanli, Biankadi, Kurz (46. Ludwig), Razeek, Benamar, Huth (67. Lauberbach).
Paderborn: Zingerle – Boeder, Strohdiek, Schonlau, Herzenbruch, Wassey, Krauße, Zolinski (60. Bertels), Antwi-Adjej, Michel (89. van der Biezen), Srbeny (83. Soyak).

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