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Novum und zugleich Kuriosum

Geschrieben von y4u am Dienstag, 19. November 2013
WASSERSPORT

WASSERBALL TSV-POKAL: SV Sömmerda – Erfurter SSC  18:17
 
Sömmerda. (17.Nov.13/ Schlag) Am Sonntagabend mussten die Herren des Erfurter SSC beim SV Sömmerda zum Pokalhalbfinale antreten. Erstmals in der Geschichte des Thüringer Wasserballs sollte die Dramatik des Spieles so weit gehen, dass der Finalteilnehmer im Penalty-Werfen zu ermitteln war. Nach einem 15:15 galt es, das Spiel vom 5-Meterpunkt zu entscheiden. Nunmehr ist dieser im Wasser natürlich imaginär. Die Schützen nehmen an der 5-Meter-Linie Aufstellung und wechseln sich in der Reihenfolge ab. Da viele Regeln im Wasserball vom gelegentlichen Zuschauer nicht immer einfach zu interpretieren sind, haben sich die FINA und der DSV beim Penalty-Werfen ganz einfach an den Fußball angelehnt: Vor Beginn des Werfens sind fünf Schützen zu benennen. Diese werfen dann je einmal. Kann eine Mannschaft die Führung der anderen Mannschaft nicht mehr egalisieren, so ist das Werfen beendet und der Sieger steht fest. Zum konkreten Geschehen: Sömmerda geht durch seinen vierten Schützen mit 3:2 in Führung und der ESSC vergibt die Chance zum Ausgleich. Je ein Spieler beider Mannschaften steht aber noch bereit. Wenn der fünfte Sömmerdaer nicht verwandelt, dann kann der ESSC zum 3:3 ausgleichen. Kurioserweise brechen die Schiedsrichter aber das Geschehen ab und erklären den SV Sömmerda mit 18:17 zum Sieger des Abends. Nach kurzer Abstimmung legt der Erfurter SSC umgehend Einspruch gegen die Wertung des Spieles ein. Doch musste es eigentlich soweit kommen? Mit einer riesigen Anzahl von ausgelassenen Möglichkeiten machten die Erfurter die Gastgeber vor allem im dritten Viertel regelrecht stark. Nach der eigenen 9:6-Führung wurden zudem fünf Sömmerdaer Treffer in einem Viertel zugelassen, so viele, wie man noch vor zwei Jahren in einem ganzen Spiel kassiert hatte. Auch das Auftaktviertel ließ zu wünschen übrig. Als Vinzenz Hofmann nach Konter zum 1:0 vorlegte, brachte das nicht die erhoffte Sicherheit. Nach einer Augenverletzung von Nico Brand und einigen konfusen Aktionen in der Defensive sah man sich gar mit 4:1 im Hintertreffen. Erst ein Gewaltwurf von Alex Kern und das Tor des Tages brachten den ESSC wieder heran: Torwart Christopher Klein machte mit einem 22-Meter-Wurf in die Maschen seines Gegenüber den Anschluss zum 3:4 perfekt. Als Sven Fischer mit zwei Treffern das 7:5 erzielte, waren die Gastgeber erstmals von der Rolle. Doch statt nach dem schon genannten 9:6 den Sack ganz zu zumachen, wurden zu einfache Fehler im Abwehrverhalten produziert. Mit 11:11 ging es in den Schlussgang. Bei ausgeglichenem Verlauf schien die Anzahl der Überzahlspiele jetzt zu entscheiden. Vier Erfurter Herausstellungen standen gerade einmal zwei der Gastgeber gegenüber. Doch ein toller Treffer von Eyck Könemund und Anton Rajewskis Überzahltor brachten letztlich das 15:15. Bestnoten in der Defensive erzielte Sven Angelstein, der das gesamte Spiel ohne Ausschlussfehler blieb. Dies gelang ansonsten acht anderen Spielern ebenso; diese trugen allerdings allesamt die weißen Kappen und gehörten zum SV Sömmerda.
 
Viertel: 4:3, 2:4, 5:4, 4:4.
Strafwürfe: Sömmerda 1/1, Erfurt keine.
Ausschlüsse: Sömmerda 6, Erfurt 9.
Strafwurfwerfen: Furkert 1:0, Fischer 1:1, Weichsel 2:1, Angelstein 2:2, Maak -, Kern -, Markschheffel 3:2, Hofmann -, Abbruch durch Schiedsrichter.
Erfurter SSC: Klein, Weise – Angelstein (2/1), Kern (3), Hofmann (2), Fischer (4/1), Könemund (2), Gartai, Ulrich, Brand, Rajewski (1).
SV Sömmerda: Schmidt – Schade (2), Bauersfeld, Heinig, Ehrenberger (1), Furkert (1/1), Markscheffel (0/1), Bernhardt (2), Maak, Weichsel (3/1), Ludwig (3), Sack (3).


17.Nov.13 / Schlag

Novum und zugleich Kuriosum

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