Niederlage in Wiesbaden

Wiesbaden. (18.Dez.15/ liX) Am gefeuerten Trainer Christian Preußer hat es also nicht gelegen. Auch ohne den Übungsleiter, den viele als Ursache der rot-weißen Misere ausgemacht haben, verlor Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt sein viertes Spiel in Folge, musste sich beim Tabellenfünfzehnten in Wiesbaden mit 0:3 geschlagen geben. „Die Niederlage ist okay aber ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen. Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf, denn sie hat versucht zu kämpfen“, ordnete Interimscoach Norman Loose das Ergebnis ein. Vor knapp 3000 Zuschauern in der BRITA-Arena hatte Loose die Mannschaft auf vier Positionen geändert. Luka Odak durfte drei Monate nach seinem Muskelbündelriss wieder von Beginn an ran, genauso wie Sascha Eichmeier, Florian Bichler und Theodor Bergmann. Die Gäste begannen couragiert, Sebastian Tyrala (7.) aus 25 Metern und Florian Bichler (18.) scheiterten an Wehens Keeper Markus Kolke. Die Hausherren machten es besser, in der 25. Minute traf Kevin Schindler per Kopf zur Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel gelang den Rot-Weißen nicht mehr viel, war die Courage aus der Anfangsphase verschwunden. Der eingewechselte Tugay Uzan besorgte die Entscheidung, fälschte einen Freistoß zum 2:0 ab. Wehens Trainer Sven Demandt hatte mehr Glück mit seinen Wechseln. Luca Schnellbacher (82.) machte eine Viertelstunde nach seiner Einwechselung mit dem 3:0 den Sack endgültig zu.
 
Schiedsrichter: Johannes Huber (München).

Zuschauer: 3057 (BRITA-Arena).
Tore: 1:0 Kevin Schindler (25.), 2:0 Tugay Uzan (76./ET), 3:0 Schnellbacher (84.).
FC Rot-Weiß: Domaschke – Eichmeier, Nikolaou, Laurito, Odak, Bergmann (58. Uzan), Judt (82. Szimayer), Aydin (46. Pigl), Tyrala, Bichler, Kammlott.
Wehen Wiesbaden: Kolke – Mintzel, Ruprecht, Geyer, Funk (73. Blacha), Pezzoni, Lorenz (85. Lindner), Mrowca, Book, Schindler, Oehrl (68. Schnellbacher).