Nichts für schwache Nerven

2. BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team – VfL Nürnberg  2:3

Erfurt. (16.Sep.06/y4u) Auch in der neuen Saison sind die Heimspiele des SWE Volley-Teams nichts für schwache Nerven. Allerdings jubelten diesmal in der Halle des Sportgymnasiums nach einem spannungsreichen Fünfsatzkrimi die Gäste des VfL Nürnberg. Deren Trainer Michael Raddatz freute sich: „Wir waren uns schon unserer Chance zu punkten bewusst und haben sie genutzt.“ Die Nürnbergerinnen holten sich den ersten Satz, nachdem sie beim Stand von 3:4 erstmal in Führung gingen und diese bis zum 18:25 nicht mehr abgaben. Danach meldeten sich die Gastgeberinnen zurück, führten 4:3 und bauten diesen Vorsprung kontinuierlich aus. Deutlich mit 25:11 holten sich die Erfurterinnen den zweiten Satz, machten im Dritten eine Gästeführung wett und im Schlussspurt den Satz mit 25:19 zu. Jetzt schien das Treppner-Team auf der Siegerstraße, aber die Gäste aus  Franken kamen mit der Einwechselung von Sabrina Hagenow zurück ins Spiel. Erfurt kämpfte, konnte aber nicht ausgleichen und Nürnberg gewann 25:17. „Ich hatte die Mannschaft vor Nürnberg als einem eingespielten Team gewarnt“, erklärte Jürgen Treppner und fügte hinzu: „Uns hat die Charakterstärke der Gäste gefehlt. Wir haben nicht gezeigt, was wir können und so verdient verloren.“ Nürnbergs Feldabwehr wurde immer besser, brachte fast jeden Ball zurück und so die Erfurter Angreiferinnen zur Verzweifelung. Im Tie-Break wechselte die Führung mehrmals, ehe sich Nürnberg auf 14:12 absetzte und den ersten Matchball zum Überraschungssieg nutzte.

Schiedsrichter: Garthoff, Markfeld.

Zuschauer: 300.

Spielzeit: 107.

Sätze: 18:25, 25:11, 25:19, 17:25, 12:15.

SWE: Messer, Pedroso, Oelsner, Baumgarten, Rückert, Zimmer, Fröhlich, Fischer, Walker, Hoppe, Monser.