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Neuer Junior fürs Energie Team

Geschrieben von y4u am Donnerstag, 28. März 2013
LOKALSPORT

RADSPORT: Jan Brockhoff / Thüringer Energie Team
 
Erfurt. (28.Mrz.13/ TeamSpirit) Jan Brockhoff hat schon einen Ruf weg im Team. Nicht negativ. Vielmehr im positiven Sinne, weil er so konsequent für den Sport lebt, bei jeder Trainingseinheit Alles aus sich herausholt, 100 Prozent gibt und immer motiviert ist. Schuld daran ist der Sommerurlaub 2003 in Frankreich. „Ich war begeistert von der Tour de France. Als ich die Rennfahrer sah, war für mich klar, dass ich Radsport machen will“, sagt Brockhoff. Er war gerade einmal acht Jahre alt, damals, als er vom Radsport-Virus infiziert wurde. Kein anderer aus seiner Familie hatte zuvor etwas mit diesem Sport am Hut, er wurde nicht beeinflusst, es hatte ihn einfach gepackt. Zurück aus dem Urlaub hat er sich mit Unterstützung seiner Eltern sofort einen Verein gesucht. Die Fußballschuhe hing er an den Nagel. Beim RSC Hildesheim durfte er ein Probetraining machen. Die ersten Meter auf dem Rennrad waren überwältigend, wie er sagt. Seit diesem Zeitpunkt sei er "immer motiviert". Er ist verliebt in den Gedanken daran, den Körper an seine Grenzen zu führen. Und das würde im Radsport stärker möglich sein, als in andern Sportarten, ist er überzeugt. „Es ist interessant zu beobachten, wie der Körper sich entwickelt, wenn man trainiert; wie man besser wird, wenn man zum Beispiel auch auf die Ernährung achtet. Dieser Sport ist so vielfältig“, schwärmt Brockhoff, der im vergangenen Jahr mit dem Gewinn der Deutschen Junioren-Meisterschaft auf der Straße seinen bislang größten Erfolg feierte und so die Früchte seines eingeschlagenen Weges ernten konnte. Brockhoff bezeichnet sich als einen Fahrer mit gutem Rennüberblick, als einen, der nicht gleich bei Kilometer 0 die "wilde Sau" spielt und alles raus pulvert, was er hat. „Ich habe schon ein Gefühl für die richtige Situation und gehe nicht jede Attacke mit oder muss in jeder Gruppe vertreten sein, die gerade geht“, sagt Brockhoff, der als Allrounder und Rundfahrttyp gilt. Schon zu Beginn seiner letzten Juniorensaison hat er mit einem Wechsel nach Thüringen geliebäugelt. „Wenn man im Radsport etwas werden will, kommt man in Deutschland nicht am Thüringer Energie Team vorbei. Die Bedingungen hier, sich entwickeln zu können und sich für die WorldTour anzubieten, sind einmalig. Das zeigen auch die Profis wie John Degenkolb, Tony Martin, Patrick Gretsch oder Marcel Kittel, die hier ausgebildet wurden“, sagt der 18-jährige. Umso mehr freut es ihn, nun Teil der Mannschaft zu sein. „Die Chemie unter den Fahrern stimmt. Es sind alles super Jungs. Das hat sich auch in unserem ersten Rennen gezeigt, wo alle gemeinsam füreinander gearbeitet haben“, sagte Brockhoff nach seinem ersten Elite-Rennen am Sonntag in Augsburg. Er selbst will sich in diesem Jahr an die langen Distanzen gewöhnen und sich ein solides, stabiles Niveau in der Männerklasse erarbeiten. „Vielleicht gelingt es mir, ein Ausrufezeichen sei es durch gute Teamarbeit, eine andere starke Leistung oder schon ein Ergebnis zu erzielen. Ein Traum wäre es, bei der Bayern Rundfahrt an der Seite von WorldTour-Fahrern zu starten. Und natürlich will ich mich für die Thüringen Rundfahrt anbieten“, sagt der Hildesheimer. Trotz seiner Konsequenz für den Sport zu leben, meint Brockhoff, dass es wichtig sei, ein Umfeld zu haben, welches nichts mit dem Radsport zu tun hat. „Ich genieße es, Zeit mit meinen Schulfreunden zu verbringen, die rein gar nichts mit Radsport am Hut haben. Mit ihnen kann ich über ganz alltägliche Dinge sprechen oder wir gehen ins Kino und unternehmen andere Sachen. Nur so kann man auch mal den Kopf frei bekommen“, meint Brockhoff. Damit unterstreicht er erneut seine Konsequenz, denn dieses "Kopffreibekommen" wirkt sich ebenfalls positiv auf seinen Sport aus.


28.Mrz.13 / TeamSpirit

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