Mit einem Sieg zurück gemeldet

VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: TG Bad Soden – SWE Volley-Team  1:3
 
Bad Soden. (15.Apr.12/ y4u) Gut genutzt hat das SWE Volley-Team die dreiwöchige Osterpause in der 2. Bundesliga Süd und meldete sich nach der letzten Niederlage mit einem ungefährdeten 3:1-Erfolg beim Tabellenvierten in Bad Soden erfolgreich zurück und bleibt Spitzenreiter Grimma im Endspurt um die Meisterschaft weiter auf den Fersen. „Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht. Der Schlüssel zum Erfolg war der sehr gute Aufschlag, damit haben wir Bad Soden erfolgreich unter Druck gesetzt und dreizehn direkte Punkte erzielt. Aber auch in der Annahme waren wir heute sehr stabil. Maria Völker hat bei ihrer Premiere als Libera Jana Illiger ausgezeichnet vertreten“, war Erfurts Coach Heiko Herzberg zufrieden und verteilte noch ein Extralob. „Ein sehr gutes Spiel haben auch Annika Müller und Elena Messer gemacht und viele Punkte zum Sieg beigesteuert.“ Vor 500 Zuschauer in der Hasselgrundhalle hatte sich Bad Soden im letzten Heimspiel einiges vorgenommen, wollte mit einem Sieg noch einen Angriff auf Platz drei starten. Doch die Erfurterinnen zeigten im ersten Satz schnell, wer Herr in der Halle war. Sie begannen mit einer 2:0-Führung, zogen auf 13:7 davon und verwandelten nach 22 Minuten den dritten Satzball zum 25:19. Dass es kein Dreisatzsieg wurde, lag an einigen unnötigen Konzentrationsfehlern in der Schlussphase des zweiten Durchgangs. Das Herzberg-Team verspielte eine klare 22:18-Führung, musste sich nach rund einer halben Stunde mit 24:26 geschlagen. „Den Satz muss man nicht verlieren, das war völlig unnötig, den haben wir Bad Soden geschenkt“, erklärte Heiko Herzberg dazu. Doch die Erfurterinnen fanden in die Erfolgsspur zurück. Sie landeten im dritten Satz einen Start-Ziel-Sieg, gaben nach einer 5:0-Führung den Vorsprung nicht mehr aus der Hand und nutzen gleich den ersten Satzball zum 25:19. Bad Soden führte im vierten Satz kurz mit 2:0, ehe das Volley-Team auf 10:6 enteilte und nach 100 Minuten mit dem zweitem Matchball die Partie zum 25:18 zumachte. „Jetzt wollen wir natürlich gegen Vilsbiburg nachlegen und freuen uns dann auf ein echtes Finale gegen Grimma in eigener Halle“, blickte Heiko Herzberg schon einmal auf die letzten beiden Heimspiele der Saison voraus.
 
Sätze: 19:25, 26:24, 19:25, 18:25.
Zuschauer: 500 (Hasselgrundhalle).
Spielzeit: 100 Minuten (22, 28, 24, 26).
Volley-Team: Noack, Leonhardt, Herz, Müller, Messer, Glief, Völker, Flessa, Breitsprecher, Stautz, Rapajic, Erdtmann.
Bad Soden: Beigel, Blazek, Kutschbach, Kiesling, Weber, Beinborn, Gutermann, Wacker, Becker, Buresch, Aksamit, Muschter, Günther, Mergenthaler.