Mit Turniersieg ins neue Jahr

WEIBLICHE B-JUGEND: SV-Cup 2009 der HSG Wesertal 
 
Wesertal. (09.Jan.09/ Steve Hermann) Um die lange Punktspielpause zu überbrücken stand zu Beginn des neuen Jahres für die weibliche Jugend B des Thüringer HC die Teilnahme am SV – Cup bei der HSG Wesertal auf dem Programm. Der Turnierfavorit gab sich dabei keine Blöße und blieb ungeschlagen. Nach der langen Wettkampfunterbrechung benötigte die Mannschaft von Wolfgang Mosebach einige Zeit um richtig munter zu werden und sich zu finden. Trotz einiger Abstimmungsprobleme konnte man die ersten beiden Spiele gegen die unterklassigen Gegner der HSG Wesertal und der HSG Schoningen/Uslar/Winsen deutlich mit 17:5 und 18:5 für sich entscheiden und damit den Grundstein für den Gesamtsieg legen. Mit der HSG Bad Wildungen hatten die Mädchen im dritten Spiel einen echten Prüfstein vor sich. Der THC begann sehr aggressiv und erarbeitete sich eine Reihe guter Chancen, konnte diese jedoch wie so oft nicht verwerten. Somit blieb das Spiel bis zum Ende spannend und ging nur knapp mit 7:6 an die Thüringerinnen. Mit dem Wissen im Kopf schon im Finale zu stehen, ging man das letzte Spiel gegen den MTV Geismar ohne jede Einstellung an. Halbherzig agierte man sowohl im Angriff als auch in der Abwehr und musste am Ende feststellen, dass man nur aufgrund der Schwäche des Gegners einen 14:5-Erfolg verbuchen konnte. Im Finalspiel stand man der ebenfalls ungeschlagenen HSG Nord/Edermissen gegenüber. Nach deutlichen Worten merkte man schnell, dass die Mannschaft gewillt war den großen Wanderpokal mit auf die Heimreise zu nehmen. In einem echten Endspiel konnte sich beim Stand von 3:3 keine Mannschaft entscheidend absetzen. Der THC wurde besser und agierte jetzt mit viel Tempo und die offensive Abwehr ließ dem Gegner kaum eine Chance sich zu entfalten. Im Angriff steigerte man sich gegenüber den ersten Spielen und erzielte so wichtige Treffer auf dem Weg zum Turniersieg. Trainer Wolfgang Mosebach zeigte sich dank des Erfolges nicht unzufrieden, wenngleich die Mannschaft nicht immer die richtige Einstellung zum Spiel und Gegner gefunden hat. Erstmals wieder dabei war Sophia Rebmann, die nach über 6 Monaten Pause, sie zog sich einen Kreuzbandriss zu, vor allem in der Abwehr überzeugen konnte. Mit Lisa Friedrich und Isabell Schiano schafften gleich zwei Spielerinnen den Sprung in das Allstar-Team des Turniers. Dagegen fehlten Lena Fischer und Shenja Minevskaja aufgrund ihrer Einsätze in den anderen THC-Mannschaften.