Mit Spitzenspiel ins neue Jahr
Geschrieben von
y4u am
Donnerstag, 05. Januar 2012
VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team – VV Grimma
Erfurt. (04.Jan.11/ y4u) Die gut dreiwöchige Weihnachtspause war für alle Volleyballbegeisterten viel zu lang, aber am Sonntag werden ist die Leidenzeit vorbei und sie werden mit einem Knaller für ihre Geduld belohnt, startet das SWE Volley-Team gleich mit dem Spitzenspiel der 2. Bundesliga Süd in das neue Jahr. Die Erfurterinnen reisen als Tabellenzweiter zum Spitzenreiter VV Grimma in die Muldentalhalle und können mit einem Erfolg gleichziehen. Aber nicht nur bei den Fans ist die Spannung groß. „Wir freuen uns auf das Spiel und das nicht nur weil es die Spitzenpartie ist. Derbys gegen Grimma sind immer etwas besonderes. Sie bieten den zahlreichen Zuschauern sehr guten Volleyball und werden getragen von einer beeindruckenden Begeisterung auf den Rängen“, blickt SWE-Coach Heiko Herzberg voraus. Beide Mannschaften trennen nur zwei Punkte, gelten als heiße Favoriten auf den Meistertitel und sind in eigener Halle noch ungeschlagen. Doch die Erfurterinnen wollen sich davon nicht beeindrucken lassen und die Grimmaer Heimserie beenden. „Wenn wir unser Potential ausschöpfen, können wir jedes Team in der Liga schlagen, aber wir müssen bis an unsere Grenzen gehen, ein Spaziergang wird es sicherlich nicht“, weiß Herzberg, kann aber aus dem vollen schöpfen, hat sich in der Pause das Erfurter Lazarett geleert. „Alle Mädels sind fit und gesund, haben gut in der letzten Woche gut trainiert. Wir sind also gut vorbereitet und werden zusätzlich von vielen Fans begleitet.“ Grimma verabschiedete sich zwar eine Woche früher in die Pause, aber dafür ausgerechnet mit der einzigen Saisonniederlage, während das Volley-Team den selben Gegner, die TG Bad Soden, eine Woche später im letzten Spiel des Jahres verdient mit 3:1 schlug. Damit steht Grimma etwas unter Zugzwang, vor heimischem Publikum diese Scharte wieder auszuwetzen. Dass die VVG-Damen bereits einen Tag vorher beim VC Olympia Dresden schon ein Spiel bestreiten, sieht Herzberg nicht als Vorteil. „Eine Mannschaft wie Grimma kann einem Wochenende auch ohne Probleme zwei Spiele auf hohem Niveau abliefern. Wir werden nicht darauf spekulieren, dass sie vom Sonnabendspiel angeschlagen sind.“ Egal wie die Partie in Sachsen ausgeht, eine Vorentscheidung bedeutet sie nicht, endet mit dem Spieltag doch erst die Vorrunde und beide Mannschaften haben noch einmal zwölf Spiele vor sich, in denen viel passieren kann.
04.Jan.11 / y4u