Mit Sieg in die Pause gehen
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 17. Februar 2012
VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: VfL Nürnberg – SWE Volley-Team
Erfurt. (17.Feb.12/ Stephan Siegl) Noch ein Spiel, am Samstag in Nürnberg, dann ist erst mal eine kleine Pause für die Damen des SWE Volley-Teams. Doch bevor die Erfurterinnen als Tabellenzweiter einen Gang zurückschalten können, wollen sie noch einen Sieg einfahren. Zuspielerin Manja Noack krank und außerdem vom Bänderriss noch nicht kuriert, Kapitän Elena Messer mit wiederkehrenden Knieproblemen, Anna Glief, Annika Müller krank, Maria Völker mit Knieschmerzen ebenfalls ohne Training. Die Liste der Ausfälle im Training unter der Woche war wahrlich lang genug. Kein Wunder, dass sich Trainer und Mannschaft nach der Partie beim VfL Nürnberg über zwei spielfreie Wochenenden freuen. Einfach mal etwas auskurieren oder mit gedrosselten Trainingseinheiten die Belastung minimieren. Doch vorher gilt es noch, zwei Punkte aus Franken zu entführen. Zwar wäre trotz der Erfurter Kranken- und Verletztenliste alles andere als ein Sieg eine Überraschung, doch auch in Altenfurt müssen erst drei Sätze "gezogen" werden, bevor zwei Pluspunkte im Sack sind. Den Erfurtern ist auch bewusst, dass es kein Spaziergang werden wird, am Samstag ab 20 Uhr. Zum Einen waren die letzten Auftritte der Thüringerinnen nicht immer souverän, zum Anderen werden sich Sabrina Hänsel & Co. an den Strohhalm der Hoffnung, der Klassenerhalt heißt, klammern und versuchen ihre eher nur noch theoretische Chance auf den Ligaverbleib zu nutzen. Dass wegen der Spielpause des VV Grimma für die SWE-Damen bei einem Sieg die Tabellenführung winkt, ist derzeit vollkommen nebensächlich, weil es nur eine Momentaufnahme wäre. Denn mit der eigenen Pause am nächsten Wochenende würde sich die Szenerie ebenfalls wieder ändern. Außerdem gibt es bis zum möglichen Showdown am letzten Spieltag in Erfurt gegen Grimma noch einige Stolpersteine. Doch zunächst reisen die Erfurterinnen samt kleinen, aber lautstarken Anhang nach Nürnberg-Altenfurt.
17.Feb.12 / Stephan Siegl