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Mit Sieg gestartet

Geschrieben von y4u am Sonntag, 07. Januar 2024
HANDBALL
HANDBALL EHF/EL: ZRK Lokomotiva Zagreb – Thüringer HC  28:31
 

Zagreb. (06.Jan.24/ Bernd Hohnstein) Mit einem 28:21-Auswärtssieg startete der Thüringer HC gegen Lokomotiva Zagreb in die Gruppenphase der EHF European League. Der THC brauchte einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Zagreb legte mehrfach bis zu drei Toren vor. Nach dem 12:9 für die Kroatinnen, übernahmen die Gäste immer mehr die Initiative und glichen bis zur Halbzeit zum 13:13 aus. Besser als zum Spielbeginn startete der THC in die zweite Halbzeit. Deutlich stabiler in der Abwehr, konzentrierter und somit erfolgreicher im Angriff bauten sie die Führung aus. Das junge kroatische Team versuchte lange gegenzuhalten, doch eine überragende Dinah Eckerle zeigte sehenswerte Paraden und gab ihrer Mannschaft die nötige Sicherheit. Insgesamt überzeugten die Thüringerinnen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und erkämpften sich verdient die ersten zwei Punkte. Für Lokomotiva Zagreb avancierte Kristina Dramac mit fünf Treffern zur besten Werferin. Mit je sieben Torerfolgen führten Kathrin Pichkmeier und Johanna Reichert die Statistik an. Direkt im ersten Angriff erzielte Ana Malec die Führung für die Gastgeberinnen. Auf der Gegenseite parierte Mariia Gladun. Mit dem temporeichen Spiel machte das Lokomotiva-Team weiter und führte schnell mit 3:0. Mit Ablauf der vierten Spielminute gelang Sonja Frey der erste Treffer der Thüringerinnen. Langsam kam der THC ins Spiel, Nathalie Hendrikse netzte von der rechten Außenbahn zum 4:2 ein. Im Angriff baute der THC mehr Druck auf. Die Abwehraktionen der Gastgeberinnen brachte den Gästen einen Strafwurf ein, Josefine Huber blieb erfolgreich. Nach acht Minuten traf Johanna Reichert zum 5:5. Der THC blieb dran und fand auf die Aktionen der Kroatinnen die passende Antwort. Den ersten Strafwurf verwandelte Tena Apunza nach einem Foulspiel und  Zeitstrafe gegen Jennifer Rode. Lokomotiva Zagreb ließ sich nur schwer unter Kontrolle bringen. Schnell im Umschaltspiel, quirlig und druckvoll im Angriff legten sie vor. Dank einer geschlossenen Teamleistung und mit sichtbarem Willen zum Erfolg blieben die Gäste dran und gestalteten das Spiel zunehmend offen. Mitte der ersten Spielhälfte erzielte Kathrin Pichlmeier den 9:9-Ausgleich. Die Abwehr agierte stabiler und Nicole Roth bekam nun auch die Hand an den Ball. Zwei Tore in Folge brachten die Kroatinnen wieder in Führung (11:9). Herbert Müller reagierte und nahm das erste Team Timeout. Der Wille allein zählt nun mal nicht, mehrfach vergaben die THC-Spielerinnen klare Chancen, welche die Gastgeberinnen auf der Gegenseite nutzten und die Führung zum 12:9 ausbauten. Lydia Jakubisova kehrte international in den THC-Kader zurück und bekam noch in der ersten Halbzeit Einsatzzeiten. Im Tor zahlte sich der Wechsel für den THC aus, Dinah Eckerle blieb Siegerin im Duell an der Strafwurflinie. Beide Abwehrreihen zogen alle Register und griffen beherzt zu. Den Unparteiischen aus Ungarn entging das nicht und entsprechend gab es Zeitstrafen auf beiden Seiten. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff saß Vilma Matthijs Holberg bereits das zweite Mal auf der Bank. Drei Tore lag Zagreb wieder in Front, der THC holte auf und Josefine Huber glich zweieinhalb Minuten vor der Pause zum 12:12 aus. In der dreißigsten Minute war sie es auch, die von der Siebenmeterlinie zur ersten Führung einnetzte (12:13). Im Gegenzug legte Lokomotiva nach und sicherte den 13:13-Halbzeitstand. Mit einem schnellen Tor startete der Thüringer HC in die zweite Halbzeit, Jennifer Rode traf zum 13:14. Zwei Anläufe benötigte Lokomotiva zum Torerfolg. Der THC legte vor, Zagreb zog nach und suchte den Ausgleich. Das gelang und so schafften es die Gäste nicht, sich abzusetzen. Das deutsche Team nahm im Aufbau das Tempo etwas raus, um keine Hektik aufkommen zu lassen und die Wechsel zügiger durchzuführen. In der 39.Minute lag der THC mit 15:17 vorn. Dinah Eckerle, die bis zum Spielende mit starken Aktionen überzeugte, rettete mehrfach und verhinderte den Anschlusstreffer. Vier Tore in Folge für das Thüringer Team ließen Zagrebs Trainer Vedran Krkac keine Wahl, er holte seine Mannschaft zum Gespräch an die Seitenlinie. Mitte der 44.Minute verwandelte Kathrin Pichlmeier zum 15:20. Terezija Curic fand die Lücke in der eng stehenden Abwehr und zog ansatzlos aus der Hüfte ab, der Ball ging flach über den Boden ins THC-Tor zum 17:21. Nicht ganz unzufrieden legte Herbert Müller nach 52 absolvierten Minuten die grüne Karte auf den Tisch des Kampfgerichts (19:23). Nach einer weiteren Parade von Dinah Eckerle, bekam Yuki Tanabe den Ball direkt zugespielt und schloss den Tempogegenstoß zum 20:26 ab. Trotz der deutlichen Führung forderte Herbert Müller im letzten Team Timeout zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene das Tempo weiter hochzuhalten, was seinem Team zwei Tore in Folge einbrachte. Mit 21:28 gewinnt der THC in der kroatischen Hauptstadt und erreichte somit einen ersten Teilerfolg.
 
Halbzeit: 13:13.
Schiedsrichter: Marton Zsofia (HUN), Dane Rita (HUN).
Zuschauer: 500 (Sutinska Vrela).
Siebenmeter: ZRK 2/4, THC 6/6.
Zeitstrafen: ZRK 4, THC 6.
Thüringer HC: Eckerle, Roth – Frey 1, Hendrikse 1, Tanabe 1, Ronningen 2, Holmberg, Pichlmeier 7/3, Niederwieser 1, Stockschläder, Gullberg 1, Jakubisova, Reichert 7, Rode 3, Huber 4/3.
Zagreb: Mamic, Gladun – Buric, Tupek, Malec 4/1, Babara, Curic 1, Dramac 5, Japundza 2/1, Lisjak 1, Bilandzig, Sedloska, Fures, Zrilic 1, Prakacin 4, Mehmedovic 3.

06.Jan.24 / Bernd Hohnstein - Foto: Franziska Braun (Archiv)

Mit Sieg gestartet

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