Mit Heimsieg ins "Endspiel"

VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team – Rote Raben Vilsbiburg II  3:1
 
Erfurt. (21.Apr.12/ y4u) Spiel gewonnen, aber das selbst gestellte Ziel nicht erreicht, so lautet die Bilanz aus dem vorletzten Heimspiel des SWE Volley-Teams. Die Erfurterinnen schlugen die Bundesligareserve aus Vilsbiburg, benötigten dafür aber vier, statt der eingeplanten drei Sätze. Das macht die Ausgangsposition für das "Meisterschaftsendspiel"  gegen Tabellenführer Grimma am kommenden Wochenende etwas schwieriger, braucht das Volley-Team jetzt ein 3:0-Erfolg zum Titelgewinn. Trotzdem war Erfurts Trainer Heiko Herzberg zufrieden. „Wir haben verdient gewonnen, sind in eigener Halle weiter unbesiegt. Sicher wollten wir Vilsbiburg ohne Satzverlust schlagen, das ist uns leider nicht gelungen. Aber wir können es trotzdem nächste Woche schaffen, schließlich hatten wir in Grimma im dritten Satz schon Matchball und eine Überraschung ist immer möglich.“ Die Gastgeberinnen spielten wie in der Vorwoche mit Maria Völker als Libera für wieder genesene Jana Illiger. „Sie ist zur Zeit einfach stabiler“, erklärte Herzberg. Den besseren Start erwischten die Gäste mit einer 2:6-Führung. Doch die Erfurterinnen meldeten sich mit vier Punkten in Folge zurück, glichen zum 6:6 aus. Danach wechselte die Führung mehrfach, kein Team konnte sich absetzen. Erst im Schlussspurt gelang es den Gastgeberinnen, den hart umkämpften Satz für sich zu entscheiden. Nach rund einer halben Stunde machten sie mit dem zweiten Versuch den Satz zum 25:22 zu. Der zweite Durchgang war bis zur ersten technischen Auszeit ausgeglichen, dann zogen die Herzberg-Schützlinge auf 13:8 davon und holten sich den Satz klar mit 25:15. Die Pause von zehn Minuten vor dem dritten Satz bekam den Gastgeberinnen nicht gut. Sie fanden schwer ins Spiel zurück, während die Roten Raben hellwach mit 23:25 ihr Chance zum Satzgewinn nutzen. Das schien den Gäste zu genügen. Während sie sich danach zufrieden zurücklehnten, zog Erfurt das Tempo wieder an, führte schnell mit 11:3 und baute den Vorsprung auf 20:8 aus. Nach 99 Minuten hatten die Volley-Damen Matchball und Elena Messers Block zum 25:10 beendete die Partie in der Riethsporthalle.
 
Sätze: 25:22, 25:15, 23:25, 25:10.
Zuschauer: 300 (Riethsporthalle).
Spielzeit: 99 Minuten (31, 22, 26, 20).
Volley-Team: Breitsprecher, Leonhardt, Herz, Müller, Messer, Glief, Völker, Flessa, Stautz, Illiger, Noack, Erdtmann.
Rote Raben: Kozlowski, Murray, Lanner, Breinbauer, Stigrot, Salisbury, Martin, Baumann, Kaiser.