Meisterschaft weiter offenhalten
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 19. April 2019
HANDBALL BUNDESLIGA: Thüringer
HC
Erfurt. (18.Apr.19/ Bernd Hohnstein) Das nächste Bundesligaspiel ist ein
besonderes, nicht weil es gegen einen Gegner geht, der noch um den
Abstieg fürchten muss - nein, der Thüringer HC spielt zum ersten
Male ein Bundesligaspiel in Nordhausen. Dort, wo der THC seine EHF
Champions League Spiele bestreitet, muss die Mannschaft mit den
letzten drei Heimspielen ausweichen, weil die Sanierung und
Erweiterung der Salza-Halle in Bad Langensalza bereits begonnen hat.
Aber ganz so neu ist die Situation auch nicht, denn bereits drei
Supercupfinals und ein DHB-Pokalspiel gegen Bietigheim hat der THC
dort vor imposanter Kulisse bestritten. Das wünscht sich Herbert
Müller auch für das Spiel am Samstagabend, um 18 Uhr in Nordhausen.
Darum richtet sich sein Appell an alle Fans, an diesem
Osterwochenende, trotz Schönwetterprognose, und Grillspaß oder
Gartenlust, zahlreich in die Wiedigsburghalle zu kommen, um die
Mannschaft stimmungsvoll zu unterstützen. Das gilt nicht nur für
die Fans der "Roten
Wand", auch die
zahlreichen Fans aus Nordhausen und Umgebung, die der THC mit seinen
internationalen Auftritten angelockt hat, sind angesprochen, den THC
im Kampf, um die deutsche Meisterschaft zu unterstützen. „Wir
brauchen jeden Punkt, jedes Tor sowieso und jeden Fan, um zu siegen.
Die Mannschaft darf sich in den restlichen Spielen keine Blöße
geben“, meint der Trainer. Das Spiel gegen den abstiegsbedrohten SV
Union Halle-Neustadt wird nicht leicht, weil die Wildcats in den
letzten zwei Wochen einen derben Dämpfer im Kampf um den
Klassenverbleib einstecken musste. Die Niederlage in Bensheim war
schmerzlich und mit dem Sieg von Neckarsulm in Oldenburg, liegt Halle
erst mal wieder abgeschlagen auf dem vorletzten Platz und damit auf
einem Abstiegsrang. Somit sind sie jetzt in eine Drucksituation
geraten, die unser Spiel gegen sie keinesfalls leichter macht. „Dabei
hat Halle zuletzt, gerade mit einer gut funktionierenden offensiven
Drei zu Eins-Deckung erfolgreich agiert. Dadurch hatten sie sich
unter Tanja Logvin die Chance auf den Klassenerhalt erarbeitet.
Torgefährlich sind sie durch Mariana Ferreira Lopes und die agile
Linksaußen Ekaterina Fanina. Schon im Hinspiel haben wir uns beim
35:30 Auswärtssieg sehr schwergetan“, sagt Herbert Müller und
weiß, „dass uns die Wildcats auch dieses Mal wieder in viele
Zweikämpfe verwickeln werden.“Der Thüringer HC ist in einer
klaren Favoritenrolle, es geht nur um das Gewinnen und das möglichst
deutlich, wenn der Kampf um die Meisterschaft weiter offengehalten
werden soll. Alicia Stolle hatte sich in Dortmund am Fuß verletzt
und konnte diese Woche nicht mittrainieren. Die Physiotherapeuten
kümmern sich um sie, aber vor ihrem Einsatz am Samstag steht noch
ein großes Fragezeichen. Ansonsten ist der Kader der gleiche, wie
zuletzt.
thueringer-hc
18.Apr.19 / Bernd Hohnstein
Meisterschaft weiter offenhalten
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