MTV wieder Zweiter

GERÄTTURNEN LANDESLIGA: MTV 1860 Erfurt 
 
Weimar. (15.Mrz.09/ Stephan Dunkel) Auch am 2. Wettkampftag der Thüringer Landesliga im Gerätturnen ließ der Tabellenführer TuS Jena keine Zweifel am diesjährigen Meisterschaftsziel aufkommen. Mit 214,45 Punkten distanzierten sie sich von der Ersten Mannschaft des MTV 1860 Erfurt (204,65) deutlich. Die Erfurter, die im Vergleich zum Heimwettkampf vor drei Wochen mit einer erkennbaren Leistungssteigerung den Wettkampf bestritten, mussten kurzfristig auf ihren Routinier und Punktegarant Daniel Wolf verzichten. Trainer Markus Geidel: „Etwa drei Punkte verloren wir durch den Einsatzverzicht von Daniel Wolf. Schade, da der kurzfristige Ausfall die Mannschaft irritiert hat. Während Jena auch heute wieder kaum Fehler zeigte, haben wir durchaus noch Reserven. Wenn alle an ihrer Leistungsgrenze turnen, müssen wir uns nicht verstecken, können gegen Jena gewinnen“, schätzt der Trainer, der im Vorjahr noch als Aktiver mit der Mannschaft den Meistertitel holen konnte, ein. „Nun sind wir in Zugzwang, müssen die nächsten beiden Wettkämpfe deutlich gewinnen um unseren Vorjahrestitel zu verteidigen“, steckt Geidel gleich den Fahrplan fest. Zunächst geht die Thüringer Liga in eine kleine Pause. Mitte Mai stehen die Landeseinzelmeisterschaften und drei Wochen später die Deutschen Meisterschaften an. Nach dem schwachen Abschneiden im Vorjahr, gilt es hier, einiges wieder gut zu machen. Doch der Start bei den Deutschen Meisterschaften geht nur über die Qualifikation in Thüringen. Und hier stehen den Erfurtern wieder die Turner des TuS Jena gegenüber. Zum dritten Wettkampftag der Liga am 19. Juni in Jena gilt es dann für die Erfurter Alles oder Nichts. Dann zählt nur ein Sieg für den Thüringer Rekordmeister. Auch die Zweite MTV-Mannschaft, möchte dann beweisen, dass sie durchaus mehr können. Mit 187,15 Punkte steigerten sie ihr Mannschaftsergebnis um knapp drei Punkte, verloren aber bei unnötigen Fehlern und Stürzen über acht Punkte. „Mit einem idealen Wettkampf hätten wir den drittplatzierten HSV Weimar (193,25) durchaus schlagen können.“ Ein klare Ansage des Trainers für die nächsten Wochen.