Letzter Heimauftritt
Geschrieben von
y4u am
Samstag, 24. Februar 2018
VOLLEYBALL BUNDESLIGA: SW
Erfurt Volleyteam
Erfurt. (23.Feb.18/ Stephan Siegl) Zu ihrem letzten Heimspiel der Saison am
Samstag empfangen die Damen von Schwarz-Weiß Erfurt zum Ostderby den
SC Potsdam. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Erfurter Riethsporthalle.
Wenn am Samstagabend die beiden Mannschaften aus der thüringischen
und der brandenburgischen Landeshauptstadt im Erfurter Norden
aufeinandertreffen, hebt sich der Vorhang für die Erfurterinnen
vorerst zum letzten Mal. Ob es im Herbst ein nächstes Kapitel
1.Bundesliga gibt, steht für die Gastgeberinnen noch in den Sternen.
Nach der klaren 0:3-Niederlage am vergangenen Wochenende beim VfB
Suhl, sind die SWE-Damen praktisch abgestiegen. Die Enttäuschung im
Erfurter Lager über das verpasste Saisonziel war dementsprechend
groß. Dennoch keimt Hoffnung im Erfurter Lager. „Wir haben
positive Signale von der VBL sowie unseren Sponsoren bekommen und
würden gerne Erfurt als Erstligastandort erhalten. Wenn die
finanziellen Rahmenbedingungen und folglich das personelle Konzept
stimmen, halte ich es für sinnvoll, erneut einen Lizenzantrag für
die 1.Volleyball Bundesliga zu stellen“, erklärte Präsident
Michael Panse die Stimmung von Vorstand und
Spielbetriebsgesellschaft. Bei Geschäftsführer Heiko Herzberg jagt
in diesen Tagen ein Termin den anderen, um mit aktuellen und
möglichen neuen Sponsoren zu reden. Eine Entscheidung, ob zum
1.April eine Erstligalizenz beantragt wird, ist nicht vor Ende März
zu erwarten. Unbestritten sind der Wille und der Optimismus weiterhin
in der Deutschen Eliteliga an den Start zu gehen. Doch während die
Zukunftsplanungen im Hintergrund laufen, stehen für die aktuelle
Mannschaft noch zwei Spiele auf dem Programm. Bevor es am 10.März
zum Titelanwärter Dresdner SC geht, wollen sich die Schwarz-Weißen
mit einer guten Leistung von ihrem Heimpublikum verabschieden. In der
Tabelle trennen Erfurt und Potsdam nur zwei Plätze. Die Gäste, die
mit der ehemaligen Erfurterin "Toni" Stautz, die sechs
Jahre hier spielte und sich auf das Wiedersehen sehr freut, anreisen,
absolvieren bisher eine Saison unter den allgemeinen Erwartungen.
Nach dem vierten Rang im Vorjahr, kann man mit dem derzeitigen achten
Platz nicht zufrieden sein. Ein frühes Aus gegen eines der
sportlichen Schwergewichte Stuttgart, Schwerin oder Dresden im
Play-off-Achtelfinale droht. Um sich vielleicht das Fünkchen
Hoffnung auf eine bessere Ausgangsplatzierung in der Hauptrunde zu
erhalten, wollen die Carli-Schützlinge noch neun Punkte aus den
verbleibenden drei Partien einfahren. Das kollidiert selbstredend mit
den Ambitionen der Erfurterinnen, die sich Siegchancen am
Samstagabend ausrechnen. Ein solches Ausrufezeichen hätten sich die
treuen und leidgeprüften SWE-Anhänger auch verdient. Bei der
Trikotversteigerung nach Spielschluss im Foyer, könnte das den
Marktwert der stets beliebten Souvenirs auch noch etwas erhöhen.
swe-volley-team
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