Letzte Rennen im Pool
Geschrieben von
y4u am
Sonntag, 28. September 2014
SCHWIMMEN: Interclubweltmeisterschaften im
Rettungsschwimmen / Teil 3
Montpellier. (25.Sep.14/ Paul Werdin) Eine zehnköpfige Mannschaft der DLRG Weimar
befindet sich seit Sonntagmorgen im französischen Montpellier / La
Grande Motte, um an der Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen
(Rescue 2014) teilzunehmen. Am dritten Tag endeten die Poolwettberbe
in der Antigone-Schwimmarena von Montpellier und wieder konnten die
Athleten aus der Goethestadt mit tollen Ergebnissen überzeugen. In
der Königsdisziplin über 200 Meter Superlifesaver (bestehend aus
75m Freistil, 25m Schleppen einer Puppe, 50m Schwimmen mit Gurt und
Flossen, 50m Schleppen einer Puppe mit Gurt und Flossen) erschwamm
sich Dominik Tielsch in einer Zeit von 2:26,52 Minuten den 38. Platz
von 172 gemeldeten Startern. Er unterbot damit seine bisherige
persönliche Bestzeit deutlich. Leider konnten aufgrund der
anspruchsvollen Rettungstechniken, das Aufnehmen der Puppe, Anziehen
von Flossen und Überstreifen des Gurtes, Abschleppen der Puppe mit
dem Gurt, nicht alle Wettkämpfer die 200m Superlifesaver erfolgreich
beenden. Während bei Tina Krause ein Wechsel unzufrieden verlief,
verlor Paul Werdin auf den letzten fünf Metern vor dem Zielanschlag
die Puppe, da der Rettungsgurt zu weit eingestellt war. Nicht
glücklich verlief auch die Staffel 4x50m Medley Relay
(„Gurtretterstaffel“). Beim letzten Wechsel bekam Felix Gebhardt
den von Dominik Tielsch gezogenen Rettungsgurt nicht zu fassen, die
Mannschaft wurde disqualifiziert. Besonders ärgerlich, da Thilo
Mordt die ersten 50 Meter Freistil in 0:24,13 mit einer neuen
persönlichen Bestleistung beendete. Die Frauenstaffel konnte den
Wettkampf erfolgreich beenden und erreichte Platz 15, wobei Sophia
Gerlach über 50m Freistil in 0:28,43 ebenfalls eine neue persönliche
Bestleistung erreichte. Die letzte Pool-Disziplin war zugleich
Neuland für die Schwimmer der DLRG Weimar. Der SERC-Wettbewerb
(simulated emergency response competition) ist eine simulierte
Notfallsituation, in der vier Sportler nach den Regeln des
Rettungssports in einem Zeitrahmen von zwei Minuten Hilfe leisten
müssen. Die Hilfeleistung wird anschließend von einem
Schiedsgericht nach bekannten Kriterien bewertet. Während
Eigensicherung und Rettungstechniken Priorität haben, sind auch
Teamarbeit und Informationsgewinnung, sowie Führungsqualitäten des
Teamchefs nicht zu vernachlässigen. Die Sportler Paul Werdin,
Dominik Tielsch, Thilo Mordt und Maike Marschall stellten sich dem
Szenario und schlossen mit einem guten 32. Platz von 71 Startern ab.
www.weimar.dlrg.de
25.Sep.14 / Paul Werdin
Letzte Rennen im Pool
Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.