Home | News | Account | Impressum
Samstag, 17. Mai 2025
Siteupdate - single problems possible Seitenumstellung - vereinzelte Probleme möglich change this message

Login

Benutzername:

Passwort:

Einstellungen

Druckbare Version Diesen Artikel an einen Freund senden

Verwandte Links

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema VOLLEYBALL

Artikel Bewertung

Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Krimi zum Saisonfinale

Geschrieben von y4u am Sonntag, 03. April 2016
VOLLEYBALL VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team – VV Grimma  3:1
 

Erfurt. (02.Apr.16/ y4u) Es war ein würdiges Saisonfinale für das SWE Volley-Team in der 2. Bundesliga Süd, die Ansetzer hätten es mit dem ewigen Derby auch kaum besser treffen können. Zwar blieb das Happyend trotz des 3:1-Erfolges des Volley-Teams gegen den VV Grimma aus. Denn Spitzenreiter Offenburg gab sich in Neuwied keine Blöße, wackelte nur im ersten Satz, aber brachte aber dann die Punkte nach Hause. Die Erfurterinnen boten ihrem zahlreichen Anhang, mit 1150 Zuschauer in der Riethsporthalle wurde erneut ein Rekord ausgestellt, einen Krimi, den man nicht so schnell vergisst, zumal nach rund zwei Stunden die Gastgeberinnen den zwölften Heimsieg und die Vizemeisterschaft ausgiebig feiern konnten. „Ich bin froh, dass wir unsere Heimserie wahren konnten, diese Saison vor unserem eigenen Publikum ungeschlagen geblieben sind“, freute sich Erfurts Trainer Heiko Herzberg. „Es war kein hochklassiges, aber dafür bis zum letzten Ballwechsel spannendes Spiel. Im letzten Satz wollte ich allen Spielerinnen Einsatzzeit geben. Der Sieg ist ein perfekter Schlusspunkt unter eine gelungene Saison, als Vizemeister hinter Offenburg müssen wir uns nicht verstecken, haben unser Saisonziel, einen Medaillenrang, erfüllt.“ Doch vor den Feierlichkeiten mit Sektdusche, Konfettiregen und was sonst noch so dazu gehört, mussten die Erfurterinnen noch einmal einen Kampf auf Biegen und Brechen für sich entscheiden. Der Tabellensechste aus Grimma war trotz einer durchwachsenen Saison nicht zum Gratulieren nach Erfurt gekommen, sondern forderte die Gastgeberinnen gehörig. Das Heimteam wollte seine Minichance wahren, begann sehr druckvoll, zog nach der ersten technischen Auszeit mit Selma Theresa Hetmann am Aufschlag mit fünf Punkten in Folge auf 13:6 davon, diktierte danach das Geschehen und nutzte gleich den ersten Satzball zum 25:18. Doch im zweiten Satz war die Erfurter Dominanz verschwunden. Grimma war jetzt ein Gegner auf Augenhöhe. Erfurts Block wurde von Gästen immer wieder ausgehebelt, die einen 4:3-Rückstand in eine 4:7-Führung verwandelten und diese nicht mehr aus der Hand gaben, sich den zweiten Durchgang mit 19:25 holten. Nach dem Satzausgleich, begann das Spiel neu. Die Gäste witterten ihre Chance, Punkte zu entführen, machten Erfurt das Leben schwer, das sich zu viele einfache Fehler leistete. So wechselte die Führung zwischen beiden Teams mehrfach, erst im Finish konnten die Herzberg-Schützlinge den dritten Durchgang entscheiden, setzten sich mit 25:19 durch. Grimma gab sich noch lange nicht geschlagen, so wurde Satz vier mit über einer halben Stunde Spieldauer zu einer echten Nervenschlacht. Keine Mannschaft konnte sich absetzen, mehr als zwei Zähler Vorsprung ließ der jeweils andere nicht zu, permanent lösten sich beide Team in der Führung ab. Beim Stand von 21:23 war für die Gäste der Tiebreak zum Greifen nah, aber Erfurt konterte, erkämpfte sich mit drei Punkten in Folge den ersten Matchball. Auch das Volley-Team konnte seinen Vorteil nicht gleich nutzen. Zwei Matchbälle währte Grimma ab, ehe ein Fehler der Gäste Erfurt das 27:25 und den viel umjubelten Sieg bescherte. Auch wenn es am Ende nicht zur Meisterschaft reichte, gab es viel zu feiern, unter anderem die Ehrung von Alison Skayhan als wertvollste Spielerin der Liga in der MVP-Wertung.
 
Sätze:
25:18, 19:25, 25:19, 27:25.

Bälle: 96:87.
Schiedsrichter:
Michaerl Henke (Schmalkalden), Martin Wedler (Jena).
Zuschauer:
1150 (Riethsporthalle).
Spielzeit:
117 Minuten (28, 28, 28, 33).
Volley-Team: Skayhan, Stautz, Snider, Kullerkann, Claaßen, Hetmann, Franke (L), Belitz, Herz, Reinisch, Brabetz, Mertten.
Grimma: Kuhn, Königsheim, Stöckmann, M. Eckelmann, Voigt, Boin, Kinne (L), Besa, Hartkopf (L), Schemel, Schröder, J.Eckelmann.

http://www.swe-volley-team.de/


02.Apr.16 / y4u - Foto: Trautvetter

Krimi zum Saisonfinale

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden

Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.