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Krimi bei den Segelknirpsen

Geschrieben von y4u am Donnerstag, 07. September 2017
WASSERSPORT

SEGELN: Deutsche Meisterschaft Jollenmehrkampf
 

Ueckermünde. (03.Sep.17/ Michael Stolze) Mit großer Flotte waren die Seesportler vom Club maritim Erfurt bei den Deutschen Meisterschaften im Segelmehrkampf in Ueckermünde vertreten. Bei den jüngsten, den Optimisten, gehörten die sieben Erfurter Boote um Vorjahressieger, Justus Niemeier zu den Favoriten. Auch bei den Senioren in der Klasse Ixylon, wo die Segler vom Alperstedter See mit drei Booten vertreten waren, stellten sie mit Jörg Junker und Benedikt Funk die Vorjahressieger. Bei strahlendem Sonnenschein und reichlich Wind hieß es zunächst beim Knoten und Wurfleinewerfen zu bestehen. Dabei setzte sich bei den Optis Julian Richter mit der Tagesbestleistung gut in Szene. Bei den 420er der Jugendbootsklasse wurde es ein reiner Erfurter Dreikampf. In der Klasse Ixylon starteten die Teams Junker/Funk und Rosen/Rosen mit sehr guten Leistungen. Dagegen büßte der Kinder-Vorjahressieger Justus Niemeier mit einem vermeidbaren Fehler schon fast alle Titelchancen ein. Danach folgten vier Segelläufe auf olympischen Kurs bei Windstärke vier bis fünf und einer für Binnenländer ungewöhnlich hohen Welle. So überraschte es nicht, dass insgesamt neun Boote, überwiegend nach Materialschäden, vorzeitig aufgeben mussten. Von den glücklicherweise nur ein Erfurter Boot in der Klasse 420er betroffen war. In dieser Bootsklasse setzten sich in allen Läufen die Besetzung Marius Trappe/Henri Jung vor ihren Vereinskameraden Elias Tischoff/Bjarne Mengdehl und sicherten sich vorzeitig den Titel. Bei den Optis dominierte Justus Niemeier vor seinem Vereinskameraden Tassilo Funken und dem Lokalmatador Ole Klinger. Julian Richter segelte ebenfalls souverän und behauptete seine Führung nun mit knappen Vorsprung vor Justus. Bei den Ixylon kam die Besatzung Junker/Funk auf einen guten dritten Platz, der zumindest noch zu Medaillenhoffnung berechtigte. Beim abschließenden Wurfleinewerfen waren nun starke Nerven gefragt. Bei nachlassendem Wind, dafür aufkommenden Wind, waren die Bedingungen nicht einfach. Trotzdem verstanden einige Athleten zu überzeugen. So auch Hannah Trappe bei den Optimisten, die mit 28,93 m einen deutschen Rekord in ihrer Altersklasse war, der für sie Platz eins beim Wurfleinewerfen und Platz zwei in der Endabrechnung bedeutete. Während Julian Richter mit den Bedingungen nicht zurecht kam und deutlich hinter seiner Bestleistung blieb und damit in der Gesamtwertung noch auf Platz drei abrutschte, nutze Justus Niemeier seine Chance und rettete mit dem knappen Vorsprung von nur einem Punkt durch einen für ihn guten 24m-Wurf den ersten Platz in der Gesamtwertung. Der Dreifacherfolg bei den Optimisten in einem starken Feld von 23 Booten und der Dreifachsieg der konkurrenzlos startenden Erfurter 420er waren eine reichliche Medaillenausbeute, zu der die sonst erfolgreichen Ixylon-Segler nicht beitragen konnten. Durch ein relativ schwaches Wurfergebnis rutschte die beste Erfurter Crew Junker/Funk noch auf Platz vier. Deutscher Meister wurde einmal mehr die Crew Mühlner/Pabst aus Delitzsch. Die weiteren Erfurter Ixylon Segler kamen auf die Platz acht und elf.

seesport-erfurt


03.Sep.17 / Michael Stolze - Foto: Verein

Krimi bei den Segelknirpsen

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