Kellerduell verloren

Erfurt. (29.Dez.18/ y4u) Nicht nur unter freien Himmel wurde man am Samstagabend nass, die Damen des Erfurter Volleyteams bekamen ihre kalte Dusche vor rund 700 Zuschauern in der Riethsporthalle. Die Schützlinge von Jonas Kronseder blieben im Kellerduell der Bundesliga gegen Aufsteiger Straubing ohne Satzgewinn, rutschten auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Erfurt hatte in der Vorschau das Spiel als richtungsweisend eingeordnet und danach folgend sieht die Zukunft nicht rosig aus. Die Gastgeberinnen führten schnell 6:2, doch der Zwischenstand brachte keine Sicherheit in das Erfurter Spiel. Dafür fanden die Gäste immer besser in die Partie, glichen nach der zweiten technischen Auszeit aus und nutzten den zweiten Satzball zum 21:25. Wer auf eine Reaktion der Erfurterinnen hoffte, wurde enttäuscht. Das Heimteam agierte weiter mit hoher Fehlerquote und einige Spielerinnen verschliefen förmlich ihre Aktionen. Selbst eine Schwächephase der Damen aus Bayern konnte Erfurt zwar zum 11:9 nutzen, brachte aber nicht die Wende im Spiel und Satz zwei ging mit 18:25 an Straubing. Die Ernüchterung in der Halle war spürbar. Erfurt hielt Durchgang drei bis zum 8:8 offen, brachte sich aber anschließend mit vielen leichten Fehlern selbst auf die Verliererstraße. Straubing verwandelte nach 72 Minuten den dritten Matchball zum 19:25-Endstand und feierte anschließend den zweiten Saisonsieg ausgiebig.

Bälle: 58:75.
Schiedsrichter: Ralph Barnstorf (Berlin), Janita Richter (Berlin).
Zuschauer: 723 (Riethsporthalle).
Spielzeit: 72 Minuten (25, 23, 24).
Volleyteam: Sagardia, Lenz, Thater, Finley, Rountree, de Souza, Kan (L), Reinisch, Krause, Greskamp.
Straubing: Stöhr, Meis, Marković, Ismaili, Neuhaus, Izquierdo-Mocasqui, Drelow (L), Wenzel, Große.

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