Kein einfaches Wochenende
Geschrieben von
y4u am
Montag, 13. Mai 2019
KANUSLALOM: SV
Concordia Erfurt
Haynsburg/Jena. (12.Mai 19/ Ronald Krummrich) Am vergangenen Wochenende waren die
Slalomkanuten des SV Concordia gleich zu zwei Wettkämpfen unterwegs.
Am Samstag galt es bei der Gruppenmeisterschaft Ost die Qualifikation
zur Deutschen Meisterschaft zu schaffen. Einen Tag später wurden
beim letzten Lauf zur Landesmeisterschaft Thüringen die Titel
vergeben. Es war alles dabei, riesige Starterfelder, Dauerregen,
Sonne, schwieriges Wildwasser, Pech aber auch Erfolg. Vorab kann man
aber sagen, dass das Ziel erreicht wurde, noch einige Startplätze
für die Deutsche Meisterschaft zu ergattern. Trotzdem war es kein
einfaches Wochenende. Am Samstag in Haynsburg zur
Gruppenmeisterschaft regnete es ununterbrochen. Das war sowohl für
Sportler als auch die Trainer nervenaufreibend. Für die Sportler,
weil sie kein trockenes Plätzchen zum Aufwärmen fanden und für die
Trainer, weil sie an der Strecke als Kampfrichter und Betreuer für
die Sportler zur Verfügung stehen mussten. Dazu kamen riesige
Starterfelder, was die Wartezeiten für die Sportlerinnen unendlich
erscheinen ließ. Allen widrigen Bedingungen zum Trotz qualifizierten
sich Christina Hochhaus, Juliane Zahn und Maximilian Friede aber für
die vom 21. bis 23.Juni am gleichen Ort stattfindende Deutsche
Schülermeisterschaft. Das beste Ergebnis erreichte jedoch mit Platz
zwei im K1 der Herren Leistungsklasse der bereits qualifizierte Felix
Hinkfuß. Am Sonntag schien zwar die Sonne, trotzdem war es sehr
kalt. Die Jenaer Kanuten hatten eine wildwassermäßig und technisch
anspruchsvolle Wettkampfstrecke am Rasenmühlenwehr vorbereitet. So
blieb schon bei der Wehrabfahrt kein Sportler trocken. Bei kaltem
Wind war dies alles andere als ein Vergnügen. So konnte man das
Können der Kanuten einerseits bestaunen, aber auch Schwächen
andererseits ausmachen. So manch einer konnte weder Kenterrollen noch
Schwimmeinlage verhindern. Gerade die jüngeren Sportler mussten
allen Mut zusammennehmen und sich vor jedem Wettkampflauf neu
überwinden. Auch bei den Erfurter Sportlern gab es große Defizite
durch fehlendes Training im Wildwasser. Es mangelt einfach an
Gelegenheiten im Wildwasser zu trainieren. Auf der heimischen
Übungsstrecke auf der Gera können zwar die Grundlagen gelegt
werden. Aber zur Wildwassererfahrung trägt das nicht bei. Auch die
Mut-Schulung bleibt auf der Strecke. Der Mut gehört aber neben dem
festen Willen zum Kanuslalom dazu. Dennoch beendeten die Erfurter
Kanuten den vierten Lauf zur Thüringer Landesmeisterschaft mit
zweiten Plätzen durch Felix Hinkfuß im K1 der Herren, Ronald
Krummrich im K1 Herren Altersklasse und Christina Hochhaus bei den
Schülerinnen A im K1. Einem dritten Platz holte sich Juliane Zahn
bei den weiblichen Schülern A im K1. Damiel Pauligk belegte den
vierten Platz im K1 der Herren Leistungsklasse, Marek Techler den
achten Platz im K1 der männlichen Jugend, den fünften Platz holte
sich sein Bruder Janko im Rennen der männlichen Schüler A im K1,
Jacob Schneider kam auf den zehnten Platz im gleichen Rennen,
Maximilian Friede belegt den achten Platz vor seinem
Vereinskammeraden Aron Schürings im Rennen der Schüler B im K1. In
den Mannschaftsrennen belegt die Mannschaft Herren 3x K1
Hinkfuß-Pauligk-Krummrich den zweiten Platz, den fünften Platz bei
den männlichen Schülern 3x K1 belegt unsere Mannschaft
Schürings-Schneider-Friede und bei den weiblichen Schülern 3x K1
den ersten Platz für die Mannschaft Hochhaus-Zahn-Krech. Bis zu den
Deutschen Meisterschaften haben, die Trainer des SV Concordia Erfurt
noch viel zu tun, um die Sportler und Sportlerinnen bestmöglich auf den
Jahreshöhepunkt vorzubereiten. Letztendlich sitzt aber jeder allein
im Boot und muss das Erlernte umsetzen.
sv-concordia/kanu
12.Mai 19 / Ronald Krummrich - Foto: Krummrich
Kein einfaches Wochenende
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