Kein Zugzwang gegen Skopje
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 24. Oktober 2014
HANDBALL CHAMPIONS LEAGUE: WHC
Vardar Skopje – Thüringer HC
Erfurt. (23.Okt.14/ Roman Knabe) Am Samstag um 19 Uhr steht der THC im
zweiten Auswärtsspiel der Champions League. Im "Boris
Trajkovski Sports Center" mit einem Fassungsvermögen von 5000
Plätzen, wird es zu einem packenden Spiel kommen, in das die
Thüringerinnen mit dem guten Gefühl starten, zwei wichtige Punkte
im Entscheidungskampf um Platz 3 schon in der Tasche zu haben. Anders
die Konstellation für den Gastgeber, in dessen Reihen sich seit
Saisonbeginn ja auch die deutsche Nationalspielerin Anja Althaus
befindet. Vardar kam im Auftakt-Match bei Buducnost Podgorica in
einer sehr abwehrharten Partie mit 17:23 unter die Räder und will
jetzt zuhause unbedingt punkten. Trainer Herbert Müller zeigt wenig
Verständnis für die Dopingkontrolle, die zweite innerhalb von 14
Tagen, nach der Partie in Blomberg. In einer Phase der höchsten
zeitlichen Belastung für Spielerinnen, die zum Teil am frühen
Donnerstag ihren Arbeitstag beginnen mussten, hat das eine
zusätzliche Stunde Zeit gekostet, wofür Trainer und Mannschaft
jegliches Verständnis fehlt. Nach dem tollen Starterfolg gegen
Podravka Vegeta freut sich der Trainer trotz aller Hemmnisse auf das
Spiel am Samstag. "Es wird uns eine Mannschaft erwarten, die
alles tun wird, die wichtigen Punkte für die Hauptrunde zu gewinnen.
Alles andere als eine Niederlage gegen Skopje wäre eine
Überraschung, aber wir haben auch nichts gegen eine solche."
Wie schwer das fallen wird, sagt ein Blick auf den eigenen Kader.
Lydia Jakubisova wird die Reise nicht mit antreten, heute wurde
Wasser im Knie und ein Knochenödem am Schienbeinkopf diagnostiziert.
Keine Einsatzchance für Nemo. So werden exakt sieben
Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen in die Partie gehen und
versuchen gegen das Star-Team um die Welthandballerin Andrea Lekic zu
bestehen.
23.Okt.14 / Roman Knabe
Kein Zugzwang gegen Skopje
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