Kein Satzgewinn gegen den Meister

VOLLEYBALL BUNDESLIGA DAMEN: SWE Volley-Team – Rote Raben Vilsbiburg  0:3
 
Erfurt. (26.Mrz.11/ y4u) Vor dem zehnten Heimspiel des SWE Volley-Teams in der Bundesliga waren die Rollen klar und wie erwartet, ging das Spiel auch deutlich aus. Der Aufsteiger unterlag vor 450 Zuschauern in nur 74 Minuten dem amtierenden deutschen Meister aus Vilsbiburg in drei Sätzen. Dementsprechend zufrieden war Gästetrainer Guillermo Gallardo. „Wir haben gut gespielt, die zwei Punkte gewonnen, keinen Satz abgegeben, besser geht es kaum. Entscheidend war, dass wir in den entscheidenden Situationen die wichtigen Punkte gemacht haben, da fehlt Erfurt als Aufsteiger noch etwas die Erfahrung.“ Gelassen nahm SWE-Coach Heiko Herzberg die Niederlage und ordnete sie als durchaus normal ein: „Gegen einen Gegner dieser Kategorie ist so ein Resultat immer möglich. Wir sind im ersten Satz schlecht gestartet, konnten uns aber steigern. Im Block und der Feldabwehr waren wir stärker als die Gäste, aber Vilsbiburg war konsequenter und hat besser aufgeschlagen.“ Die Gastgeberinnen verschliefen den Start. Ehe sie sich versahen lagen 1:7 hinten. Die Roten Raben zogen anschließend bis auf 7:22 weg und verwandelten nach nur 23 Minuten den vierten Satzball zum 15:25. Doch die Herzberg-Schützlinge gaben sich nicht kampflos geschlagen und konnten sich steigern. Sie wurden in Block sowie Feldabwehr immer sicherer und boten jetzt dem Tabellenzweiten Paroli. In Satz zwei wechselte die Führung mehrfach, keine Mannschaft konnte sich bis zweiten technischen Auszeit absetzen. Erst im Schlussspurt setzte sich die Routine der Gäste durch, sie setzten sich auf 15:21 ab und machten den Satz im ersten Versuch zum 20:25 zu. Das Bild blieb auch im dritten Durchgang gleich, beide Teams agierten bis zum 17:17 auf Augenhöhe, ehe Vilsbiburg das Tempo anzog, sich beim Stand von 19:24 fünf Matchbälle erspielte und nach 79 Minuten  mit einem erfolgreichen Block zum 19:25 das Spiel beendete.
 
Sätze: 15:25, 20:25, 19:25.
Zuschauer: 450.
Spielzeit: 74 Minuten (23, 25, 26).
Volley-Team: Messer, Slack, Lüttge, Döhnert, Hoppe, Cordonier, Young, Illiger, Völker, Fröhlich, Kovács, Brabetz, Leonhardt.
Vilsbiburg: Jenzewski, Barg, Henkel, Petrausch, Kralikova, Korobkova, Dürr, Barborková, Zautys, Lanner Mapeli, Möllers, Jovy-Heuser.