In der Erfolgsspur zurück
Geschrieben von
y4u am
Montag, 02. Februar 2015
VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: CPSV
Volleys Chemnitz – SWE Volley-Team 0:3
Chemnitz. (31.Jan.15/ y4u) Es war zwar kein Schicksalsspiel das Ostderby der
2. Bundesliga Süd zwischen den CPSV Volleys Chemnitz und dem SWE
Volley-Team, aber es könnte richtungsweisend für beide Mannschaften
sein. Die Erfurterinnen landeten nach sieben Niederlagen in Folge den
langersehnten Befreiungsschlag, gewannen gegen das Schlusslicht vor
250 Zuschauern in der Spielhalle Forststraße klar in drei Sätzen,
kehrten in die Erfolgsspur zurück, während für Chemnitz im
Abstiegskampf die Luft immer dünner wird. „Natürlich ist die
Freude groß. Wir wollten unbedingt gewinnen und konnten das sogar zu
Null umsetzen, was bei der Ausgangsposition nicht unbedingt
selbstverständlich ist. Schlüssel zum Erfolg war ein starkes
Aufschlagspiel, so haben wir viel Druck erzeugt und Chemnitz hat kein
Gegenmittel gefunden. Aber nicht nur die drei Punkte sind wichtig,
der Sieg ist gut für das Selbstvertrauen und wird uns in den
kommenden Spielen wieder mehr Stabilität geben“, erklärte ein
zufriedener SWE-Coach Heiko Herzberg. Die Gastgeberinnen hatten am
letzten Wochenende doppelt gepunktet, wähnten sich im Aufwind,
wollten mit einem Dreier die Rote Laterne abgeben. So der Plan, doch
die Gäste hatten etwas dagegen, waren von Beginn an hellwach.
Schnell zeigte sich, dass sie nicht gewillt waren, ohne Punkte die
Heimreise anzutreten. Der erste Satz war eine klare Angelegenheit,
über die Stationen 10:13 sowie 13:19 machten sie nach zwanzig
Minuten den Sack zum 18:25 zu. Doch so einfach sollte es nicht weiter
gehen. Chemnitz legte im zweiten Durchgang zu, machte einen
11:18-Rückstand wett, kämpfte sich auf 21:23 heran, musste sich
aber am Ende mit 23:25 geschlagen geben. Ähnlich verlief der
Schlusssatz. Erfurt führte 9:13 Chemnitz glich zum 13:13 aus, aber
Erfurt bewies Nervenstärke und legte erneut zum 14:19 vor. Damit war
der Satz und das Spiel entschieden. Nach 73 Minuten verwandelten die
Herzberg-Schützlinge den Matchball zum 19:25-Endstand und bejubelten
verdientermaßen ihren siebenten Saisonsieg.
Sätze: 18:25, 23:25, 19:25.
Bälle: 60:75.
Schiedsrichter: David Stanitzki
(Leipzig), Christiane Arndt (Leipzig).
Zuschauer: 250 (Spielhalle
Forststraße).
Spielzeit: 73 Minuten (20, 27,
26).
Volley-Team: Breitsprecher,
Stautz, Herz, Völker, Leonhardt, Hetmann, Franke (L), Belitz,
Claaßen, Hones.
Chemnitz: Brandt, Franke,
Herklotz, Machold, Sohr, Jüttner, Espig (L), Wendler, Glaser,
Richter, Barth.
31.Jan.15 / y4u