Im Derby am Limit gespielt

VOLLEYBALL BUNDESLIGA DAMEN: SWE Volley-Team – VfB Suhl  1:3
 
Erfurt. (13.Apr.11/ y4u) Langsam wird die Luft für das SWE Volley-Team im Kampf um den Verbleib in der Bundesliga immer dünner. Nach der 1:3-Heimniederlage im Thüringenderby gegen den VfB Suhl braucht der Aufsteiger aus den verbleibenden vier Spielen mindestens zwei Siege zum Klassenerhalt. Vor 600 Zuschauern in der gut gefüllten Halle des Erfurter Sportgymnasiums kämpften die Erfurterinnen um jeden Punkt, mussten sich aber nach rund 100 Minuten geschlagen geben. In einem Spiel auf Augenhöhe hatte Suhl am Ende die besseren Nerven. Die Gäste aus Südthüringen erwischten den besseren Start, führten im ersten Satz 8:4 holten sich mit einem gelungenen Block zum 19:25 den Satz. Erfurt blieb dran, konnte sich im zweiten Durchgang nach dem 14:14 auf 18:15 absetzen und Annika Lüttge verwandelte dem ersten Satzball zum 25:19. Satz drei war bis 22:22 hart umkämpft, die Führung wechselte mehrfach, aber Suhl machte mit drei Punkten in Folge die erneute Führung perfekt. Im vierten Satz führte Suhl vom Anpfiff weg. Zwar kämpften sich die Erfurterinnen immer wieder ran, konnten allerdings nicht ausgleichen und nach 102 beendet ein Ausball von Juliane Hoppe zum 19:25 das Spiel. SWE-Coach Heiko Herzberg erklärte: „Ich bin stolz auf die Mannschaft, sie hat phasenweise am Limit gespielt und Suhl so unter Druck gesetzt. Es sind noch vier Partien zu spielen, wir haben noch Chancen und aufgeben werden wir auf keinem Fall.“
 
Sätze: 19:25, 25:19, 22:25, 19:25.
Zuschauer: 600.
Spielzeit: 102 Minuten (24, 27, 26, 25).
Volley-Team: Völker, Lüttge, Fröhlich, Döhnert, Hoppe, Cordonier, Young, Slack, Messer, Illiger, Kovács.
VfB Suhl: Hindriksen, Thumm, Adam-Ilic, Rapajic, Steger, Merková, Cebic, Brinkmann, Pucarevic, Ostojic, Isailovic.