Hoffnungsvoller Saisonstart

Erfurt. (19.Sep.15/ y4u) Die Premiere lässt auf eine interessante Spielzeit hoffen. Kurz und schmerzlos machten es die Damen des SWE Volley-Teams zum Saisonauftakt der 2. Bundesliga Süd gegen die proWIN Volleys des TV Holz, glatt in drei Sätzen ließen sie den Aufsteiger des Vorjahrs nicht die Spur einer Chance. Vor 350 Zuschauern in der Riethsporthalle lösten die Erfurterinnen ihre Heimaufgabe souverän in gerade einmal achtzig Minuten. „Es war ein Start mit leichten Geburtswehen“, konnte sich Erfurts Coach Heiko Herzberg ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Wir sind happy, das Auftaktspiel ohne Satzverlust gewonnen haben. Am Anfang waren die Mädels noch etwas nervös, konnten das aber zunehmender Spielzeit ablegen und haben am Ende gezeigt, wo wir einmal hin wollen, noch schneller und variabler spielen. Es hat sich gezeigt, dass wir diese Saison eine gute Mannschaft haben. Die Neuzugänge sind ein echter Gewinn und auch Elenea Messer hat in den drei Jahren Pause das Volleyballspielen nicht verlernt.“ Auch Gästetrainer Jörn Riemenschneider war von der Leistung der Gastgeberinnen positiv beeindruckt und traut ihnen einiges zu. „Wir sind heute auf eine Mannschaft getroffen, die sicher oben in der Liga mitspielt.“ Die Herzberg-Schützlinge begannen mit viel Elan, holten sich die ersten drei Punkte, führten zur technischen Auszeit bereits mit 8:4. Doch immer wieder schlichen sich kleine Fehler ein, die die Gäste zu nutzen wussten. Sie kämpften sich Punkt um Punkt heran, glichen zum 12:12 aus, doch mehr ließen die Erfurterinnen nicht zu. Das Volley-Team war wieder hellwach zog auf 20:15 weg und verwandelte nach rund einer halben Stunde den ersten Satzball zum 25:18-Endstand. Auch im folgenden zweiten Durchgang blieb den aufopferungsvoll kämpfenden Gästen nur die Verfolgerrolle. Immer wenn sie verkürzen, zogen die Gastgeberinnen wieder an, erhöhten ihr Punktekonto kontinuierlich. So enteilten sie nach der ersten technischen Auszeit (8:6) auf 12:7 und holten sich den Satz mit 25:19. Im Schlusssatz merkte man schnell, dass bei den Saarländerinnen zusehends die Luft raus war. Ihr Punktekonto wurde nicht einmal mehr zweistellig. Beim Stand von 24:9 nutzte Erfurt gleich den ersten Matchball zum Satz- und Spielgewinn.
 
Sätze: 25:18, 25:19, 25:9.

Bälle: 75:46.
Schiedsrichter: Gregor Bösenberg (Jena), Andre Müller-Beck (Langewiesen).
Zuschauer: 350 (Riethsporthalle).
Spielzeit: 80 Minuten (31, 26, 23).
Volley-Team: Skayhan, Stautz, Hetmann, Reinisch, Claaßen, Snider, Franke (L), Messer, Belitz, Herz,
proWIN Volleys: Riedel, Linz, Olinyk, Conrad, Schröck, Loewen, Grandinetti (L), Lesch (L), Alles, Herrmann, Zimmer.