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Heimspiel gewinnen
HANDBALL BUNDESLIGA: Thüringer HC
Erfurt. (14.Mrz.22/ HaJo Steinbach) Am Mittwoch empfängt der Thüringer HC den Buxtehuder SV. Anwurf ist um 19:30 Uhr in der Salza-Halle. Es wird das erste Spiel nach der Nationalmannschaftspause und dem coronabedingten Ausfall der Begegnung gegen die HSG Blomberg-Lippe sein. Nicht Corona allein wirbelt die HBF-Tabelle durcheinander. Am siebzehnten Spieltag gab es mit den Siegen von Zwickau gegen Bensheim/Auerbach und der Sport-Union Neckarsulm gegen die Tussies aus Metzingen deftige Überraschungen. Das zeigt einmal mehr, dass hinter Bietigheim und Dortmund fast jede Mannschaft jede schlagen kann, was Herbert Müller ja schon seit langem so sieht. Deshalb gibt es für das Mittwochspiel gegen den Buxtehuder SV nur eine Option: Das Spiel muss gewonnen werden. Auch deshalb, weil das Erreichen eines EHF Europa-League-Platzes über das OLYMP FINAL4 eine unsichere Option ist. Es muss davon ausgegangen werden, dass das Erreichen des Finalspiels im direkten Vergleich gegen die SG BBM Bietigheim eine sehr schwer lösbare Aufgabe wird. Vierzigmal haben der Thüringer HC und der Buxtehuder SV schon gegeneinander gespielt, nur gegen Leverkusen hat der THC mehr Pflichtspiele. Die Bilanz spricht eindeutig mit 24 Siegen und zwei Unentschieden bei vierzehn Niederlagen für den THC, schon gar, weil es unter Herbert Müller nur sieben Niederlagen gegen den Buxtehuder SV gab. Von den letzten zehn Spielen hat der THC nur in der Vorsaison in Buxtehude unglücklich mit 19:20 verloren. Dennoch sind die Spiele gegen die Hansestädterinnen aus Buxtehude Spitzenspiele der Bundesliga. Beide Teams habe derzeit zehn Minuspunkte, drei weniger als die auf Platz drei ebenfalls ambitionierten Schwäbinnen aus Metzingen. Um die vom dritten Platz zu verdrängen und den BSV hinter sich zu lassen, sollte der THC gewinnen. Es geht also um zwei ganz wichtige Punkte, auch deshalb, weil am nächsten Spieltag für den THC in Bietigheim wohl kein Blumentopf zu holen ist. In der Salza-Halle freuen wir uns auf Nationalspielerin Annika Lott, die in etwas mehr als drei Monaten bei uns spielen wird. Sie gehört wie Torhüterin Katharina Filter oder Kreisläuferin Lisa Antl zu den Top-Spielerinnen bei "Buxte". Gegen die zuletzt in der Nationalmannschaft überragend gegen die Niederlande agierende Katharina Filter müssen unsere Frauen sehr konzentriert beim Abschluss zu Werke gehen. Buxtehude will seine gute Saison fortsetzen, der THC will ebenso weiter punkten, uns erwartet ein spannendes Spiel. Deshalb sollten am Mittwochabend viele Fans der Roten Wand die Halle füllen und unsere Mannschaft zum Sieg zu puschen. Beide Trainer freuen sich auf das Spiel, denn nach Dirk Leun ist Herbert Müller der Trainer, der am längsten seinem Verein die Treue hielt und offenbar geht es über 2022 hinaus damit weiter.14.Mrz.22 / HaJo Steinbach
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