Gut gelaunt ins Allgäu

VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: Allgäu Team Sonthofen – SWE Volley-Team
 
Erfurt. (12.Apr.13/ Stephan Siegl) Am Samstagmorgen um 8 Uhr bricht der SWE-Tross zum letzten Spiel der Saison nach Sonthofen auf. Mit an Bord im Steinbrück-Reisebus sind auch 30 Anhänger inklusive des kompletten Vorstandes, um gemeinsam mit der Mannschaft die Saison zu beschließen. Es ist die längste Auswärtsfahrt, die die Erfurter Volleyballerinnen in der 2. Bundesliga zurücklegen. Doch sie müssen nicht allein reisen, auch der komplette Vorstand des SWE Volley-Teams geht mit auf Tour, denn man möchte eine erfolgreiche Saison zusammen feiern. Auch die restlichen freien Plätze im Reisebus waren durch den Fanclub „Monsterblock“ ganz schnell ausgebucht. Und damit sich die Reise lohnt, wird im Anschluss an die letzte Saisonpartie gemeinsam mit dem Allgäu Team in deren Halle der Saisonabschluss zünftig gefeiert und im Allgäu übernachtet. Doch bevor die After-Game-Party starten kann, kämpfen beide Teams noch um einen letzten Sieg. Die Damen von Trainer Nikolaj Roppel wollen dabei Revanche nehmen für die Hinspiel-Niederlage und damit die Saison auf Platz drei beenden. Erfurt, auf Platz fünf liegend, hat sein Saisonziel schon erreicht und nur noch theoretische Chancen, sich zu verbessern. Den Höhepunkt hatten Kapitän Annika Müller & Co. im letzten Heimspiel vergangenes Wochenende mit dem 3:1 gegen Straubing vor über 800 Zuschauern erreicht und als Dankeschön an die Fans eine flotte Sohle aufs Parkett gelegt. Es war der I-Punkt auf einen glänzenden Heimabschied. Deshalb ist sich Trainer Heiko Herzberg auch nicht sicher, in welcher Tagesform seine Mannschaft am Samstag auflaufen wird. „Die Mädels hatten ihren Hype am letzten Samstag, da kann schon etwas die Luft raus sein“, machte er eine lockere, gelöste Stimmung in der Trainingswoche bei seinen Schützlingen aus. Auch wenn es sportlich kaum noch um etwas geht, als „Tourigruppe“ reist das SWE Volley-Team nicht ins schöne Allgäu. Und vielleicht ist es ja gerade die Lockerheit nach dem Erreichen des Saisonzieles und die Vorfreude auf entspannte Wochen, die das Volley-Team noch einmal zu einer Glanzleistung auflaufen lassen. An Anfeuerung von den Rängen wird es jedenfalls nicht mangeln, denn auf der Tribüne sind ja Vorstand und Fanclub lautstark vertreten.