| SOCIAL MEDIA | ||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||
| INFORMATIV | ||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||
| INTERAKTIV | ||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||
| INTERNA | ||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||
BUNDESLIGA DAMEN: 1. FC Nürnberg – Thüringer HC 29:28
Nürnberg. (21.Feb.09/ Bernd Hohnstein) Der Thüringer HC kehrt nach einer unglücklichen 28:29 Niederlage mit leeren Händen aus Nürnberg zurück. Dabei verkauften sich die Thüringerinnen gegen die favorisierten Gastgeber mehr als wacker. In der Startphase der Begegnung konnten die Leukefeld-Schützlinge gegen den 1. FC Nürnberg noch mithalten. Bis zum 3:3 in der sechsten Spielminute blieben die Gäste auf Tuchfühlung. Dann wurden die Fränkinnen ihrer Favoritenrolle gerecht. Langsam baute der Gastgeber seinen Vorsprung auf vier Tore aus. Dabei leisteten die Spielerinnen des THC durch einfache Fehler Schützenhilfe und machten es dem amtierenden deutschen Meister leicht. Immer wieder taten sich Lücken in der Abwehr der Gäste auf. Bereits nach 15 Spielminuten nahm Dago Leukefed sein Team-Timeout. In der 18. Spielminute erzielte Lucie Fabikova mit einem schönen Schlagwurf den 12:8-Anschlusstreffer. Nach Treffern von Nadine Härdter, Alexandra Uhlig und Martina Knytlova konnten sich die Thüringerinnen dann sogar auf zwei Tore zum 14:12 heran kämpfen. Eine Zeitstrafe gegen die Nürnbergerin Kerstin Wohlbold in der 25, Spielminute blieb aber ungenutzt, sodass der Vorsprung der Nürnbergerinnen nicht weiter schmolz. Erneut schlichen sich Nachlässigkeiten beim Thüringer HC ein, die die Gastgeberinnen nutzten, um den Vier-Tore-Vorsprung wieder herzustellen. Mit 17:13 für den 1. FC Nürnberg ging es in die Halbzeitpause. Die ersten fünf Minuten der zweiten Spielhälfte gehörten dem Thüringer HC. Dem Nürnberger Team gelang kein Treffer, während der THC durch Martina Knytlova zum 17:17 ausglich. Die im zweiten Abschnitt überragend haltende Katarina Bralo vereitelte Chance um Chance der Gastgeber. Marielle Bohm brachte dann den Thüringer HC sogar erstmals mit 17:18 in Führung. Das Spiel entwickelte sich zum Krimi, in dem sich keines der beiden Teams Vorteile verschaffen konnte. Immer wieder wechselten die Führungen. Die Schlussphase war von Kampf und Dramatik geprägt. Mit einem Strafwurf gelang Martina Knytlova 38 Sekunden vor dem Schlusspfiff der erneute Ausgleich zum 28:28 für die Thüringer Gästesieben. Nürnberg nahm nun sein Team-Timeout. Der letzte Angriff endete mit einem Strafwurf für die Club-Handballerinnen. Neun Sekunden vor Spielende verwandelte Katrin Engel diesen zum glücklichen 29:28 Erfolg des Gastgebers. Für den Handballsport unglaubliche und unschöne Szenen spielten sich nach Spielende auf dem Parkett ab. Anstatt mit ihrer Mannschaft den Sieg zu feiern griffen Nürnberger Chaoten (Ultras) die mitgereisten THC-Fans tätlich an und beschimpften Spielerinnen und Offizielle des Gästeteams aufs Übelste. „Meine Mannschaft hat erneut kämpferisch und spielerisch alles gegeben. Leider haben wir nichts Zählbares in der Hand. Trotzdem können wir aus dem Spiel viele positive Dinge für die kommenden Wochen im Abstiegskampf mitnehmen. Das was nach dem Spiel einige so genannte Fans der Gastgeber aufgeführt haben, habe ich so noch nicht erlebt“, zeigte THC-Coach kein Verständnis für die Vorfälle.
Halbzeit: 17:13.
Siebenmeter: FCN 5/6, THC 6/8.
Zeitstrafen: FCN 3, THC 2.
Thüringer HC: Bralo, Harlander – Härdter (7), Jurack (3), Atanasoska, Knytlovà (8/5), Bohm (3), Uhlig (4), Noveska, Dangel (2/1), Fabíková (1), Bolze.
1. FC Nürnberg: Krause, Gubova – Schorradt (2), Scheffknecht, Rohde (3), Walzik (7), Jäger, Gebhard, Wohlbold (5), Rösler (4/1), Beck (3), Engel (5/4).
Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.