Home | News | Account | Impressum
Samstag, 17. Mai 2025
Siteupdate - single problems possible Seitenumstellung - vereinzelte Probleme möglich change this message

Login

Benutzername:

Passwort:

Einstellungen

Druckbare Version Diesen Artikel an einen Freund senden

Verwandte Links

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema WASSERSPORT

Artikel Bewertung

Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Generationswechsel im Tor

Geschrieben von y4u am Dienstag, 04. Februar 2014
WASSERSPORT

WASSERBALL: Erfurter SSC
 
Erfurt. (04.Feb.14/ Schlag) Seinen Abschied vom Punktspielgeschehen nimmt am Samstagabend die Torwartlegende des Erfurter Wasserballs Frank Otto. Dass dies in einem offiziellen Punktspiel geschieht, dies unterstreicht sein immer noch vorhandenes Leistungsniveau. Seit ihn 1970 der Weg in das nahegelegene Nordbad zu den Optima-Wasserballern führte, ist Frank Otto eine feste Größe in allen Erfurter Mannschaften. Nach ersten Trainingseinheiten bei den heute noch im Verein aktiven Manfred Grohe und Klaus-Dieter Bamberg zeigte sich die Reaktionsschnelligkeit und die Spielübersicht des jungen Akteurs. Mit dem Aufbau erster Nachwuchsmannschaften wurde Frank Otto so die Nummer "1" im Tor und behielt diese Position bis weit in die 2000er Jahre inne. Nach ersten Erfolgen wie der Vizemeisterschaft der Knaben 1975 folgten weitere mit den Jugendmannschaften. Mit Rudi Rohe als Motivator und langjährigem Trainer erreichten Frank Otto und seine Wasserballfreunde Medaillen und 1979 einen weiteren Vizemeistertitel. Die Rivalen stammten damals aus den Hochburgen Magdeburg, Leipzig und Halle. Die Erfurter Optima-Wasserballer konnte zwar nie in die Phalanx der noch aus Sportclub-Zeiten zehrenden Vereine vorstoßen, der Aufstieg in die damalige Oberliga im Jahre 1982 und die permanente Zugehörigkeit zu den Top 10 des DDR-Wasserballs waren vor allem auch der Leistung des Torhüters zu verdanken. Folgerichtig wurde Otto schon in den Nachwuchsmannschaften Kapitän und behielt diese Würde mehr als drei Jahrzehnte inne. Bis zum Jahr 2000 spielten die Erfurter als TSV Erfurt in der Regionalliga Ost. Erst nach dem ersten Abstieg überhaupt nahm die erste Mannschaft des nunmehr in Erfurter SSC benannten Vereins an den Spielen der Thüringer Landesliga teil. Die Titel der zweiten Garnitur mitgerechnet gab es sozusagen im Dauerabonnement 15 Thüringer Meistertitel nacheinander. Zu diesen gesellen sich noch vierzehn Pokalsiege, allesamt auch ein Verdienst des Torwarts Frank Otto. Als Frank Otto berufsbedingt am Training seiner Mannschaft nicht mehr teilnehmen konnte, gab es dennoch keine Abstriche an seinem Einsatz für die Mannschaft. In der Woche als Elektrokonstrukteur des weltgrößten Pressenbauers am Bodensee, ging es am Wochenende auf Reise oder in die Erfurter Bäder zum Spiel. An diesem Samstagabend ist nun der Zeitpunkt gekommen, von der Punktspielbühne Abschied zu sagen. Der Verein hat sich dafür das Auftaktspiel der Punktspielrunde 2014 gegen den SV Gotha ausgesucht. Mit Niels Weise folgt zur Halbzeit ein Torwart, der 1994 geboren wurde, also in einem Jahr, als Frank Otto bereits in seinem 25. Wasserballjahr aktiv im Einsatz war. Christopher Klein als neue Nummer "1" im Erfurter Tor ist zudem ein Ausblick auf Erfurter Ambitionen, in absehbarer Zeit doch noch einmal in die zweite Liga aufzusteigen. Nach den prägenden Ereignissen seiner Karriere befragt, kann sich Frank Otto sicher noch an seine gleich zwei gehaltenen Strafwürfe im Pokalspiel gegen den damaligen Empor Halle-Neustadt erinnern. Ausgerechnet als Jugendtorwart kaufte er dem damaligen Nationalmannschaftskapitän Ralf Steinbach gleich zweimal den Schneid ab. Nach schönen und bleibenden Erinnerungen befragt, fallen aber bestimmt auch Städtenamen wie Plzen, Prag oder Greußen und die Berufungen in Auswahlmannschaften.


04.Feb.14 / Schlag

Generationswechsel im Tor

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden

Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.