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Geschrieben von y4u am Mittwoch, 01. Oktober 2014
WASSERSPORT SCHWIMMEN: Interclubweltmeisterschaften im Rettungsschwimmen / Teil 5
 

Montpellier. (29.Sep.14/ Paul Werdin) Die Rettungsschwimmerdelegation der DLRG Weimar hat auch an den beiden letzten Strandtagen (27./28.09.) für ein paar Überraschungen gesorgt. Wie bereits berichtet, qualifizierte sich die Männermannschaft (Tielsch, Werdin, Gebhardt, Mordt) in der Disziplin Rescue-Tube-Rescue für das Viertelfinale. In diesem musste sich die Mannschaft mit sieben anderen Teams messen und unter die ersten vier kommen, um im Rennen zu bleiben. Die Gegner waren keine geringeren als einige deutsche Spitzenteams, wie DLRG Stralsund oder DLRG Magdeburg, deren Teams zu einem großen Teil aus Schwimmern der Nationalmannschaft bestehen. Nichtsdestotrotz zogen die Männer auf den letzten Metern in das ersehnte Halbfinale ein. Aus anfangs neunzig Teams waren am Ende 16 übrig geblieben. Gegen starke Italiener (Aqvasport Rane Rosse, zweiter der Gesamt -Clubwertung) und Magdeburger konnten sich die Weimarer Jungs für das B-Finale qualifizieren, in welchem die Plätze neun bis sechzehn aufgeteilt werden. Der nunmehr dritte Start an einem Tag in derselben Disziplin zehrte an den Kräften. Vor allem Thilo Mordt, der bei jedem Durchgang zuerst 120 Meter ins offene Meer mit Gurt und Flossen hinein schwimmen, die richtige Boje anpeile, das "Opfer" in den Gurt einklinken und rund 80 Meter zurück transportieren muss, bevor Paul Werdin und Dominik Tielsch das "Opfer" übernehmen, hatte gegen Krämpfe in der Beinmuskulatur zu kämpfen. Das B-Finale, welches unter einem für uns noch nicht dagewesenen Zuschaueransturm am Nachmittag stattfand, wurde jedoch nahezu optimal gemeistert. Die kleinen Fehler der Vorläufe waren korrigiert, gegen starke Teams reichte es jedoch am Ende "nur" für Platz 14. Am letzten Tag der Ocean-und Strandwettkämpfe waren die Beach Flags an der Reihe. Beach Flag ist eine Sprintdisziplin, in welcher der Sportler auf dem Bauch liegend im Sand startet. Auf Kommando sprintet er ca. 10 Meter und muss dann einen Stock, der senkrecht im Sand steckt, ergreifen. In einem Lauf startet für gewöhnlich ein Sportler mehr, als Stöcke im Sand stecken, sodass nach dem "Reise-nach-Jerusalem"-Prinzip immer ein Sportler ausscheidet. Julian Scharfenberg stellte sich dem spannend anzuschauenden Wettkampf, welcher unter den Strandzuschauen viel Begeisterung auslöste. Zwei Runden konnte er sich beweisen, dann blieb leider kein Stock mehr für ihn übrig. Als Ergebnis der Interclubweltmeisterschaften 2014 in Montpellier für die DLRG Weimar stehen gute Leistungen in den Pool-Disziplinen. Es konnten viele Bestzeiten bestätigt, einige sogar verbessert werden. Die Sportler, welche ihre Leistung nicht optimal abrufen konnten, haben wertvolle Erfahrung gesammelt. Und selbst der Start bei einer Weltmeisterschaft in einem Olympia-Becken war für jeden für sich bereits ein Erlebnis. Bei den Ocean- und Beach-Disziplinen überraschten die Weimarer Rettungsschwimmer jedoch positiv. Die Erwartungen waren niedrig, mangels geeigneter Trainingsstätte in Mitteldeutschland. Jedoch war zu sehen, dass sich beim Surf Race (Brandungsschwimmen) oder Beach Run die Einzelstarter ihre Erfahrungen aus den Freiwasserwettkämpfen im Sportschwimmen oder individuellen athletischen Fähigkeiten zu Nutze machen konnten. Mit starker Mannschaftsleistung und hoher Eigenmotivation sind die überragenden Erfolge in den Staffeln zu erklären, wofür sicherlich auch die weltmeisterliche Atmosphäre am Strand von La Grande Motte beigetragen hat. Diese Ergebnisse bestätigen, dass die Rettungsschwimmer der DLRG Weimar nicht nur bundesweit sondern auch international mitschwimmen und retten können.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei den Firmen und Menschen bedanken, welche die WM-Teilnahme der Weimarer Rettungsschwimmer durch Gelder oder Sachzuwendungen überhaupt möglich gemacht haben: Sparkasse Mittelthüringen, Stadtwerke Weimar GmbH, Preuße & Rätsch GmbH, Friseursalon Kerstin Richter Weimar, Mercedes-Benz Autohaus Senger & Kraft Weimar-Legefeld, Birgit Dietz und Friedemann Heinrich
 
www.weimar.dlrg.de


29.Sep.14 / Paul Werdin

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