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Gelungener Abschied

Geschrieben von y4u am Sonntag, 25. April 2010
HANDBALL

BUNDESLIGA DAMEN: HC Leipzig – Thüringer HC  27:23
 
Foto: Archiv/y4uLeipzig. (24.Apr.10/ Bernd Hohnstein) Im Rückspiel des Playoff-Viertelfinales wurde der HC Leipzig gegen den Thüringer HC seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit 27:23 (15:12). Vor 2163 Zuschauern, darunter 35 THC-Fans, war Susann Müller mit acht Treffern die erfolgreichste Leipziger Werferin. Für den THC traf Marielle Bohm sechs mal. Sechs Tore betrug der Rückstand aus der ersten Begegnung im Bundesliga Playoff-Viertelfinale zwischen dem Thüringer HC und dem Favoriten HC Leipzig. Man musste also schon mehr als ein Optimist sein, tippte man auf ein Weiterkommen des Thüringer HC. Also war das Ziel ganz klar vorgegeben – sich so achtbar wie möglich aus der Affäre zu ziehen und dem HC Leipzig den Sieg nicht kampflos zu überlassen. Aber immer wenn es um etwas gegangen ist, bewies der Thüringer HC Moral, so auch heute. Mit Maike März und Ulrike Jahn auf der Bank waren die Alternativen für Dago Leukefeld nicht gerade rosig. Zwar hatte der THC Anwurf, aber der HC Leipzig markierte nach 26 Sekunden die erste Führung. Martina Knytlova setzte den ersten THC-Treffer in der dritten Spielminute zum 2:1. Die Zuschauer wurden fast an eine Fortsetzung aus dem Hinspiel erinnert. Der HCL legte vor und der THC kämpfte sich wieder heran oder hielt den Anschluss. Nach sieben Minuten führte der Gastgeber mit 5:2 – aber nur vier Minuten später verkürzte Nadine Härdter zum 6:5. Weitere fünf Minuten später der Ausgleich zum 8:8. Marielle Bohm zirkelte den Ball an der Leipziger Abwehr vorbei. Der Leipziger Coach reagierte und nahm sein Team-Time-Out. Erneut ging der HC Leipzig in Führung und der THC setzte zum 9:9 nach. Jetzt schwächelte der Thüringer HC im Spielaufbau. Die fehlenden personellen Möglichkeiten machten sich bemerkbar. Trotzdem gaben sich die Thüringerinnen, der Sieben um Leipzigs Trainer Heine Jensen, nicht geschlagen, auch wenn diese auf 11:9 davon zogen. Beide Teams vergaben mehrere Chancen. Sabine Stockhorst, die in der ersten Spielhälfte das THC-Tor hütete, machte in dieser Phase einen richtig guten Job und verhinderte, dass der HC Leipzig weiter davon zog. Dago Leukefeld, heute in seinem letzten Bundesligaspiel für den Thüringer HC, griff zur grünen Karte und nahm sein Team-Time-Out. Nach knapp acht Minuten ohne Tor für die Gäste setzte Franziska Garcia den 10. THC-Treffer (24. Spielminute – 13:10). In der verbleibenden Spielzeit bis zum Pausenpfiff traf der Thüringer HC noch dreimal, während der HCL zwei Treffer zum 15:12 Halbzeitstand verzeichnen konnte. In der zweiten Halbzeit wechselte Maike März ins Tor des Thüringer HC. Sie konnte nahtlos an die Leistung von Sabine Stockhorst anschließen und hielt ihre Mannschaft so weiter in Reichweite zum Favoriten. Dieser sicherte sich bis zur 37.Minute einen fünf-Tore Vorsprung (19:14), ohne sein Potenzial abrufen zu können. Der Thüringer HC dagegen, gab ohne personelle Alternativen alles. Drei Zeitstrafen gegen die Gäste ermöglichten es dem HC Leipzig, die entstandenen Lücken zu nutzen und den Vorsprung bis zur 52.Spielminute auf 25:19 auszubauen. Wer jetzt dachte, dass der HC Leipzig einen Gang hochschalten würde, sah sich getäuscht. Der Gastgeber schaffte es nicht, sich vom Thüringer HC zu lösen. Im Gegenteil der THC legte noch einmal nach, nutzte die Abschlussschwäche des Gegners und verkürzte noch einmal. Zwar war allen klar, dass das Spiel nur einen Sieger kennen würde, aber es war beachtlich, wie teuer sich der Thüringer HC verkaufte, ehe die Messestädterinnen mit dem 27:23 den Einzug ins Halbfinale endgültig feiern konnte. Mit dieser Leistung konnte sich die Mannschaft und der Trainer mit erhobenem Haupt aus der turbulenten Bundesligasaison 2009/2010 verabschieden.
 
Halbzeit: 15:12.
Zuschauer: 2163.
Siebenmeter: HCL 3/3, THC 2/3.
Zeitstrafen: HCL 1, THC 3.
Thüringer HC: März, Stockhorst - Härdter (3), Kocevska, Knytlova (5/1), Bohm (6), Jahn (2/1), Almendaris (4), Starcek (3).
HC Leipzig: Schülke, Plöger - Ommundsen (2), Holmgren (1), Ulbricht , Augsburg (1), Daniels (1), Eriksson (2), Schulze (2/1), Kudlacz (4), Rösler (3/1), Viren (3), Müller (8/1), Urne.


24.Apr.10 / Bernd Hohnstein

Gelungener Abschied

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