Home | News | Account | Impressum
Donnerstag, 04. Dezember 2025
Siteupdate - single problems possible Seitenumstellung - vereinzelte Probleme möglich change this message

Login

Benutzername:

Passwort:

Einstellungen

Druckbare Version Diesen Artikel an einen Freund senden

Verwandte Links

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema LOKALSPORT

Artikel Bewertung

Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Führende noch abgefangen

Geschrieben von y4u am Mittwoch, 04. Oktober 2017
LOKALSPORT SCHACH: 33. Jugendopen des SV Empor Erfurt
 
Erfurt. (04.Okt.17/ Stefan Taudte) Erfurter Huy Dat Nguyen bezwingt in der Schlussrunde die Führende Steffi Arnhold und gewinnt damit das Turnier. Fünf Tage lang war die Erfurter Thüringenhalle wieder Austragungsort für das Jugendschachopen (U25) des SV Empor Erfurt. Auch bei der inzwischen 33.Auflage konnte sich der Erfurter Oberbürgermeister Andreas Bausewein als Schirmherr freuen, dass das Ostseejugendcamp Grömitz wieder als Hauptsponsor auftrat. Auch die Sparkasse Mittelthüringen unterstützt das Jugendopen seit vielen Jahren. Das Erfurter Turnier ist neben dem Gernsheimer Pfingst-Jugendopen das größte offene Nachwuchsschachturnier in Deutschland mit langer Bedenkzeit, eintägige Schnellturniere gibt es viele. Es nahmen in diesem Jahr 185 Schacheleven aus ganz Deutschland teil. Mit Stella Dekker war sogar eine Spielerin aus den Niederlanden angereist. Für das leibliche Wohl sorgten nicht nur viele Empor-Muttis und –Vatis, sondern auch der befreundete Verein SV Medizin Erfurt, allen voran Medizin-Chef Hartmut Seele, unterstützte die Emporianer tatkräftig. Im A-Turnier kämpften achtzig Spieler und Spielerinnen um den Turniersieg. Hier durften Spieler mit einer Deutschen Wertzahl (DWZ) von 1200 oder besser teilnehmen. Leider fehlte diesmal der Titelverteidiger Nikita Kuznecovs (SG Blau-Weiß Stadtilm). Als großer Favorit ging Huy Dat Nguyen vom SV Medizin Erfurt ins Rennen. Er hatte das Turnier schon zweimal gewonnen, konnte aber im letzten Jahr nicht mitspielen. Nguyen hat schon früh in Runde zwei gegen Pascal Besancon (SK Weida) einen halben Zähler liegen gelassen und auch in der vorletzten Partie gelang ihm gegen Aaron Liebold (ESV Gera) nur ein Remis. In der Schlussrunde hatte er es aber mit einem Sieg gegen die bis dahin allein Führende Steffi Arnhold (SC Einheit Bautzen) selbst in der Hand, das Turnier noch zu gewinnen. Und dies gelang ihm eindrucksvoll. Huy Dat Nguyen ist somit der erste Spieler dem das Kunststück gelang, das Jugendopen gleich dreimal zu gewinnen. Mit 5,5 Punkten folgen gleich fünf Spieler, so dass die Feinwertung über die Plätze entscheiden musste. Auf Rang zwei landete Aaron Liebold (ESV Gera) vor der lange Führende Steffi Arnhold (SC Einheit Bautzen). Punktgleich auf Platz vier bis sechs reihten sich Sebastian Grund (MTV 1876 Saalfeld), Kasimir Lieberwirth (SG Turm Leipzig) und Niklas Geue (USC Magdeburg) ein. Für den besten U16-Spieler war eine Woche im Ostseejugendcamp Grömitz im Wert von 189 Euro ausgeschrieben. Hierüber konnte sich der Zweitplatzierte Aaron Liebold freuen. Der Extrapreis für die beste weibliche Teilnehmerin ging Maria Schott (SC Zeulenroda) auf Platz 17, da Steffi Arnhold natürlich den wertvollen Preis für den dritten Platz bekam. Als bester Spieler mit einer DWZ unter 1600 wurde Kevin Zha (SVG Saarbrücken geehrt. Im B-Turnier (105 Spieler bis max. DWZ 1400) führten vor der Schlussrunde Max Lautenbach vom Ausrichter SV Empor Erfurt und Karla Reif (SG Leipzig) gemeinsam das Feld an. Beide hatten 5 Siege und ein Unentschieden auf ihrem Konto. In der Schlussrunde kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Führenden. Nach einem spannenden Partieverlauf konnte Reif die Partie für sich entscheiden und sich so über den Pokalgewinn freuen. Sie gewann das Turnier mit 6,5 Punkten aus den sieben Partien und hatte am Ende einen halben Punkt Vorsprung vor Platz zwei und drei. Die Plätze erkämpften sich mit sechs Punkten Marius Helmsdorf (ESV Gera) und Alexander Berkov (fußbrothers Jena). Der lange führende Max Lautenbach landete am Ende auf dem undankbaren vierten Platz mit 5,5 Punkten. Punktgleich auf Platz fünf kam Paul Georg Langer (SG Blau-Weiß Stadtilm) ein, der kurz vor dem Turnier seinen elften Geburtstag feierte. Er bekam den Sonderpreis für den besten U12-Spieler – eine Schachwoche im Ostseejugendcamp Grömitz. Über den Preis für das beste Mädchen freute sich Keana Lorenz (MTV 1876 Saalfeld, 11.Platz), da die vor ihr liegenden Karla Reif und Pia Hagenbeck-Hübert (SV Grimma) die wertvolleren Preise für Platz eins und sieben erhielten. Den Extrapreis für den besten Spieler mit einer DWZ unter 900 erkämpfte sich Leonas Bock vom SSV Vimaria Weimar auf Platz 47. Jüngster Teilnehmer war Henriette Stadelmann (SSV Vimaria Weimar), sie feierte zwei Tage vor dem Turnierstart ihren sechsten Geburtstag. Leider reichte es bei ihrer ersten Teilnahme noch nicht zu einem Punkt. Die Mannschaftswertung (die vier besten Spieler eines Vereines werden gezählt) gewann der ESV Gera klar mit 21 Punkten. Auf den Plätzen zwei bis vier folgen mit jeweils neunzehn Punkten SV Empor Erfurt, MTV 1876 Saalfeld und SV Grimma. Bei der Siegerehrung überreichten der Erfurter Oberbürgermeister Andreas Bausewein, die Präsidentin des Thüringer Schachbundes Diana Skibbe und Michael Nagel vom Hauptsponsor Ostseejugendcamp Grömitz die Pokale und Urkunden. Während der Siegerehrung wurden die Spieler dann über die ein oder andere Enttäuschung hinweggetröstet, denn es konnte sich wieder jeder (!!!) Spieler über einen Sachpreis vom reich gedeckten Preistisch freuen. Dies ermöglichten neben dem Ostsee-Jugendcamp Grömitz und der Sparkasse Mittelthüringen noch HUK-Coburg, Copy-Team Erfurt, Chessbase, Euro Schach Dresden, Landessportbund Thüringen, Thüringer Schachjugend und der Thüringer Schachbund. Die kompletten Ergebnisse und Abschlusstabellen finden Sie auch unter www.jugendopen.de.

04.Okt.17 / Stefan Taudte - Foto: liX (Archiv)

Führende noch abgefangen

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden

Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.